Peter Frymuth, Ihre Mannschaft ist nach nur einem Jahr in der Bundesliga direkt wieder abgestiegen. Was geht Ihnen durch den Kopf?
Ich bin enttäuscht. Alles andere wäre mir zu pathetisch. Da habe ich auch in Aufstiegsfällen nicht zu geneigt. Ich mache Dortmund aber keinen Vorwurf. Ich denke, wir sollten bei der kritischen Rückbetrachtung nicht den 34. Spieltag als Grundlage nehmen. Wer am Ende Tabellenplatz 17 innehat, der hat den Klassenerhalt verdient.
Wie geht es bei der Fortuna nun weiter?
Diesen Ausgang hatte auf der Fahrt hierher keiner auf der Agenda. Jeder braucht jetzt erstmal zwei, drei Tage, um die Enttäuschung einfach mal sacken zu lassen. Dann werden wir sicherlich die Ärmel hochkrempeln. Denn wer den Weg von der Regionalliga in die Bundesliga geschafft hat, der schafft mit kontinuerlichem Aufbau auch den Weg von der 2. Liga zurück in die erste.
Mit Trainer Norbert Meier?
Ich habe noch nicht gesagt, wie wir in den nächsten Tagen vorgehen. Das hat überhaupt nichts mit personellen Entscheidungen zu tun. Denn wer uns kennt, wie wir in den letzten Jahren jede Saison reflektiert haben, da ging es immer um Inhalte. Wir haben immer Inhalte in den Vordergrund gestellt und immer darauf geachtet, dass wir all die Dinge, die wir falsch machen, nur einmal falsch machen.
Es war zuletzt ziemlich unruhig in Düsseldorf. Wie werden die nächsten Tage aussehen?
Das ist normal. Das habe ich unseren sportlichen Verantwortlichen und der Mannschaft immer gesagt. Wenn ihr in der Rückrunde neun Punkte holt, dann müsst ihr damit leben, dass darüber auch diskutiert, geschrieben und auch kritisiert wird.
Schließen Sie eine Kurzschluss-Handlung bezüglich des Trainers aus?
Bei mir schließe ich grundsätzlich Kurzschluss-Entscheidungen aus.


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