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WSV - Velbert 2:3
Alle warten auf Freitag

Was für ein Finale im Stadion am Zoo! Mit dem letzten Angriff erzielten die Gäste aus Velbert den Siegtreffer und wurden für eine engagierte Vorstellung belohnt.

Beim Wuppertaler SV dagegen wirft die außerordentliche Mitgliederversammlung am Freitag ihre Schatten voraus, bei der über die Zukunft des Vereins entschieden wird. Natürlich könnte man vermuten, dass die Unsicherheit manchen Spieler gelähmt haben mag, doch acht der elf WSV-Akteure stehen auch über die Saison hinaus beim Verein unter Vertrag. „Wir müssen versuchen, diese junge Truppe jetzt zusammenzuhalten und durch vier oder fünf ehrgeizige Spieler zu ergänzen“, warf Trainer Reinhold Fanz einen Blick in die Zukunft.

Ob er selbst Teil dieser sein wird, und wenn ja in welcher Funktion, ist noch völlig offen. Einzig die Oberliga schließt Fanz für sich kategorisch aus. Was die möglichen Neuzugänge betrifft, geistern vor allem die Namen Michael Lejan (Fortuna Köln) und Gaetano Manno (VfL Osnabrück) durch das Stadion am Zoo. Beide Spieler würden durchaus zu der Ankündigung von Manager Tobias Gebert passen, eine ambitionierte Mannschaft zusammenstellen zu wollen.

Eine erfolgreiche Wahl bei der Mitgliederversammlung am Freitag vorausgesetzt. Denn solange nicht klar ist, in welcher Klasse der WSV in der nächsten Saison spielt, kann Gebert keine Spieler verpflichten. Unklar ist auch die Zukunft von Torwart Christoph Semmler, der nach dem Spiel bedient war. „Wir haben uns einiges anders vorgestellt in dieser Saison“, meinte der Keeper auf die Frage, ob er sich nicht einen versöhnlicheren Saisonausklang für die Fans gewünscht hätte. Ob er auch im nächsten Jahr in Wuppertal zwischen den Pfosten steht, das ist noch nicht geklärt. Erstmal hat der ehemalige Oberhausener am Dienstag ein Gespräch mit einem weiteren Interessenten. Rein sportlich gesehen sollte der Klassenerhalt für den WSV jedenfalls sicher sein, da selbst Platz 15, den aktuell die punktgleiche Düsseldorfer Fortuna innehat, bei derzeitigem Stand reichen sollte. „Davon gehen wir aus“, sagt Fanz.

Während der WSV noch an mehreren Fronten kämopft, konnte sich Velberts Coach Hans-Günter Bruns ganz auf das Sportliche konzentrieren. Sein Fazit nach dem späten Siegtreffer: "Das waren drei superwichtige Punkte für uns. Mit der ersten Halbzeit war ich nicht zufrieden. Das 1:0 hat uns nur kurzfristig Sicherheit gegeben. Die Mannschaft ist aber in der Lage, immer wieder zurückzukommen durch ihre körperliche Präsenz."

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