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Ahlen - Wattenscheid
Ein Punkt fehlt noch zur großen Sause

Nach dem 3:0 (2:0)-Erfolg bei Rot Weiss Ahlen braucht die SG Wattenscheid aus zwei Spielen nur noch einen Zähler, um die Sektkorken knallen lassen zu können.

Gesundheitlich war 09-Trainer André Pawlak sichtlich angeschlagen. Aufgrund einer Schleimbeutelentzündung im Ellenbogen musste der Wattenscheider Linienchef seine Spielanalyse mit einer Armschiene beginnen. Das, was Pawlak aber anschließend kommentieren musste, stimmte ihn sichtlich zufrieden, nachdem seine Mannschaft unter einer minutenlangen Humba bereits von den Fans verabschiedet wurde: „Es war ein absolut verdienter Sieg. Ahlen war zu keiner Phase des Spiels bestimmend.“

RW Ahlen: Hinkerohe – Wilms-Dellunto, Cabuk, Lindner (38. Ferati), Baumbach – Khimiri, Niemeier – Nebi, Hönicke, Birdir – Stiepermann (62. Castilla).
SG Wattenscheid 09: Fronczyk – Rathmann, Thamm, Kasak, Andersen – Zajas, Issa – Brümmer (46. Preissing), Sarisoy (80. Lehmann), Trisic – Koitka (73. Enzmann).
Schiedsrichter: Pascal Pooch (Lage)
Tore: 0:1 Trisic (30.), 0:2 Brümmer (37.), 0:3 Enzmann (84.)
Zuschauer: 853

Dabei brauchte die SGW wieder recht lange, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Besonders Arda Nebi hätte in einer Drangphase der Ahlener den Favoriten beinahe in einige Verlegenheit gebracht, doch sein gefühlvoller Heber setzte sich über 09-Keeper Lukas Fronczyk ins Aus (27.).

Danach spielte nur noch Wattenscheid. Wie aus dem Nichts fiel zunächst die Führung durch Milko Trisic (29.), die Kevin Brümmer kurz darauf sogar noch weiter ausbauen konnte(37.). Pawlak erkannte folgerichtig: „Im ersten Durchgang haben wir zwei wichtige Tore gemacht. Wir haben es nur verpasst früher Ruhe reinzubringen, und das Dritte nachzulegen“.

"Werden das Ding zu einhundert Prozent nach Hause bringen"

Nach dem Wechsel verwaltete 09 zunächst klug, ehe der eingewechselte Leon Enzmann schließlich für klare Verhältnisse sorgte (81.). „Vielleicht ist das auch eine Qualität meiner Mannschaft, dass wir problemlos mal einen Leon Enzmann oder Sven Preissing reinwerfen können“, kommentierte Pawlak sein glückliches Händchen – und steht nun kurz vor dem Aufstieg.

Denn den Wattenscheidern reicht aus den letzten beiden Heimspiel lediglich ein Punkt, um den Aufstieg aus eigener Kraft perfekt zu machen. Bereits am Mittwoch könnte gegen Dornberg die große Aufstiegssause starten. „Ich freue mich richtig darauf und bin mir sicher, wir werden das Ding zu einhundert Prozent nach Hause bringen“, hatte Pawlak das Schlusswort – bevor auch er mit lautem Applaus verabschiedet wurde.

Der Liveticker des Spiels zum Nachlesen:
reviersport.de/live/rs-spiel-x2715.html

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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