Nach einer zufriedenstellenden Hinrunde konnte die U21 des 1. FC Köln diesen Erfolg in der Rückrunde nicht wiederholen und stieg nach teilweise erschreckenden Leistungen als Tabellensechzehnter sportlich ab. Doch der letzte Funke Hoffnung hieß Wuppertaler SV. Eine Insolvenz des bergischen Traditionsvereins und ein damit verbundener Neuanfang in der Oberliga könnten die Domstädter als Sechzehnter in der Liga retten.
Jetzt ist die Saison bereits seit anderthalb Wochen Geschichte und trotzdem konnte man den Abstieg in die Mittelrheinliga noch rechtzeitig verhindern. Die Amateure bleiben der 4. Liga erhalten und können auch in der kommenden Spielzeit ihren Nachwuchs in sich in Duellen gegen hochklassige Traditionsvereine wie Rot-Weiss Essen oder sogar Drittliga-Absteiger Alemannia Aachen messen lassen.
Das Durchatmen bei Trainer Stephan Engels war dementsprechend groß. „Ich habe immer gesagt, dass jeder Punkt bis zum Schluss zählt und man abwarten muss, wie sich alles entwickelt. Ich habe in dieser Liga schon die seltsamsten Dinge erlebt, sowohl aufgrund von Lizenzierungsverfahren oder auch wegfallenden Sponsoren. Ich bin aber erleichtert, dass wir auch im nächsten Jahr in der Regionalliga antreten können.“
Zu seiner eigenen Zukunft im Traineramt äußerste sich Engels allerdings erstmal noch nicht. „Als Nachwuchsleiter habe ich in den letzten vier Jahren einige Erfolge mit den Jugendmannschaften vorzuweisen. Ich kann mir jeden Aufgabenbereich vorstellen und warte einfach ab, welches Angebot der Verein mir macht.“

