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Stimmen zum Aufstieg
"Unbeschreiblich, einfach nur ein Traum"

Am Mittwochabend brachen um 21.30 Uhr in Wattenscheid alle Dämme. Die SG Wattenscheid 09 feierte nach dem 1:1 gegen Dronberg den ersehnten Regionalliga-Aufstieg.

RevierSport sprach an dem historischen Tag mit einigen Protagonisten.

Trainer André Pawlak: "Ich atme tief durch, denn es ist eine lange und schwere Saison für uns gewesen. Wir hatten im Frühjahr ein Tief und das 1:1 gegen Dornberg war sicherlich auch kein schönes Spiel am Ende, aber warum sollen wir etwas riskieren, wenn der Punkt reicht? Es ist einfach überragend, zwei Aufstiege in drei Jahren zu feiern. Mein erster Dank geht an die Familie, die mir den Rücken freihält, dann danke ich natürlich der Mannschaft, den Verantwortlichen und den Fans, ohne die das alles niemals möglich gewesen wäre."

Kevin Lehmann: "Wir hatten uns fest vorgenommen, den Aufstieg schon am Mittwoch und nicht erst am Sonntag perfekt zu machen. Jetzt geht es in der nächsten Saison darum, sich in der Regionalliga zu beweisen.

Teammanager Marco Ostermann: "Überragend, was hier abgeht, über 2000 Zuschauer sprechen Bände. Wir haben in den letzten Jahren einen unglaublichen 'Turn-around' geschafft und uns aus dem Verbandsliga-Mittelmaß in die Regionalliga vorgearbeitet. Jetzt sind wir wieder da, wo wir hingehören, mit Rot-Weiss Essen und Rot-Weiß Oberhausen in einer Liga. Wattenscheid 09 ist wieder wer in dieser Region. Zusammen sind wir stark."

Seyit Ersoy: "Ich war ja zum Zuschauen verdammt, was nie so einfach ist. Aber die Jungs haben es ja auch ohne mich geschafft. Ich freue mich für die Mannschaft, für das Umfeld, es ist mein erster Aufstieg und das ist einfach ein überragendes Gefühl. Nächstes Jahr spielen wir gegen Essen, Oberhausen, Aachen und Uerdingen, das ist einfach unglaublich."

Kapitän David Zajas: "Ich denke, wir haben uns jetzt für eine grandiose Saison belohnt - auch wenn uns immer nachgesagt wurde, dass es spielerisch nicht mehr so läuft wie in der Hinrunde. Alle haben konzentriert gearbeitet und jetzt herrscht pure Freude. Erleichterung wäre das falsche Wort, denn das hieße, dass wir uns zum Aufstieg gemogelt hätten, das ist aber nicht der Fall."

1. Vorsitzender Christoph Jacob: "Es ist unbeschreiblich, einfach nur ein Traum. Wer uns vor vier Jahren, als wir hier das Ruder übernommen haben, gesagt hätte, was jetzt passiert ist, den hätte man für geisteskrank erklärt. Jetzt freuen wir uns riesig auf die neue Saison. Wenn man schon ein Ziel formulieren kann, dann ist das der Klassenerhalt in so einer tollen Liga. Wenn man sich überlegt, welche Gegner da auf uns zukommen und was für Derbys wir haben werden, dann kann man sich einfach nur auf jedes einzelne Spiel freuen."

Kevin Brümmer: "Wer aufstiegt, der hat's am Ende auch verdient und darf ordentlich feiern, ich jedenfalls habe am Donnerstag frei. Es war eine kräftezehrende Saison, die jetzt bald zuende geht. Wir gingen schon auf dem Zahnfleisch, haben aber alle die Qualität, um in der Regionalliga zu spielen. Wir nehmen die Herausforderung an und werden unser Bestes geben."

Alexander Thamm: "Für David Zajas und mich schließt sich jetzt der Kreis. Was nämlich die wenigstens wissen ist, dass beim letzten Wattenscheider Regionalliga-Aufstieg vor acht Jahren wir für die Amateure des VfL Bochum gespielt und am letzten Spieltag 2:3 in Lippstadt verloren haben und den Aufstieg so haarscharf verpasst haben."

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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