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Fortuna: Vereinigung
"Ich habe Olli schätzen gelernt"

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Die Schalker Freunde sind wieder vereint - dieses Mal in Düsseldorf. Coach Mike Büskens hat seinen Kumpel Oliver Reck als Torwarttrainer zur Fortuna gelotst.

Das Ziel des Duos ist klar: Rückkehr in die Beletage.
Dass Reck zuletzt beim MSV als Cheftrainer arbeitete und jetzt wieder „nur“ Assistent ist, stört den Europameister von 1996 überhaupt nicht. Im Gegenteil: Er sei beim MSV ja nur in der Not eingesprungen. Jetzt sei er wieder in seinem Job und will helfen, mit den Torhütern eine Qualität zu entwickeln, die nicht nur für die Zweite Liga reicht.

Die Entlassung Glogers kann Giefer nicht verstehen

Doch der Weg scheint steinig zu werden, denn Düsseldorfs Nummer eins, Fabian Giefer erfuhr erst kurz vor dem Trainingsauftakt von der Entlassung seines bisherigen Trainer Manfred Gloger, der damals ebenfalls aus Duisburg in die Landeshauptstadt wechselte. Giefer ist „überrascht“ und „kann die Argumente für ‚Mannis‘ Entlassung nicht nachvollziehen“. Sein Zusatz: „Aber ich stehe Oliver Reck komplett offen gegenüber.“

Das muss er auch, denn mit Michael Rensing haben die Fortunen Giefer einen starken Konkurrenten an die Seite gestellt. Für Reck sicherlich keine einfache Aufgabe, allerdings nimmt er diese Herausforderung gerne an und freut sich auf die Zusammenarbeit.

Das gilt auch für Büskens, der als Spieler zusammen mit Reck zwei Mal den DFB-Pokal gewann. Zudem saßen die beiden nach der Entlassung Fred Ruttens 2009 bereits zusammen auf der Bank. Gemeinsam mit Youri Mulder leiteten sie die Geschicke des S04, ehe Felix Magath kam und für das Trio keine Verwendung mehr hatte. „Ich habe Olli als Spieler und Trainerkollege schätzen gelernt“, berichtet Büskens: „Natürlich ist es ein Vorteil, dass wir bereits miteinander gearbeitet haben. Er hat auch schon viele gute Torhüter herausgebracht, aber das Wichtigste ist, dass er ein unglaublich großes Fachwissen besitzt. Er hat sein Können in den letzten zehn Jahren eindrucksvoll unter Beweis gestellt.“

Reck peilt die Rückkehr in die Bundesliga an

Reck, der im Januar einen Herzinfarkt erlitt, jetzt aber wieder fit ist, will von den Nebengeräuschen ebenfalls nichts wissen. Der 48-Jährige konzentriert sich auf seine Arbeit und verfolgt mit der Fortuna ein klares Ziel: „Ich habe mich für die Fortuna entschieden, weil es eine tolle Herausforderung ist. Der Abstieg in der vergangenen Saison musste nicht sein und ich bin mir sicher, dass wir ihn korrigieren können. Dabei möchte ich mithelfen.“

Und wie es geht, erfolgreich zu sein, hat das Duo ja bereits bewiesen...

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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