Fortuna Düsseldorf:

Stürmer mit leichter Schädelfraktur

Der 19-Jährige ist bei einem Kopfballduell mit seinem Gegenspieler zusammengestoßen und prallte mit dem Hinterkopf ungebremst auf den Rasen. Daraufhin war Bebou kurzzeitig bewusstlos und konnte seinen rechten Arm nicht spüren. Im Krankenhaus in Biel wurde dann eine leichte Schädelfraktur festgestellt. Neurologische Folgen hat er, entgegen erster Befürchtungen, nicht davon getragen.
Bebou wird auf Anraten des Chefarztes noch 48 Stunden zur Beobachtung im Bieler Krankenhaus bleiben.

Er kann die Rückreise nach Düsseldorf daher nicht mit der Mannschaft antreten. Dies ist eine Maßnahme, um jegliches Risiko auszuschließen. Physiotherapeut Bernd Restle wird mit dem Angreifer in der Schweiz bleiben. Bebou wird in den nächsten Wochen keinerlei sportliche Belastung durchführen können.

Der 19-Jährige konnte sich trotz seiner Verletzung über eine tolle Geste der mitgereisten Düsseldorfer Medienvertreter und des Uhrencups freuen, da er von den Journalisten zum Spieler des Spiels gewählt wurde. Als Preis gab es eine Armbanduhr, die Kapitän Andreas Lambertz und Vorstand Sport Wolf Werner für ihn entgegengenommen haben. Das Präsent wurde Bebou noch in der Nacht von Cheftrainer Mike Büskens und Wolf Werner im Bieler Krankenhaus überreicht.

Cheftrainer Mike Büskens: „Das Wichtigste ist, dass Ihlas keine neurologischen Schäden davongetragen hat. Wir lieben alle den Fußball, aber das Wichtigste ist die Gesundheit. Wir wünschen Ihlas gute Besserung. Er hatte sich die Berufung in die Startelf gegen Zürich verdient, weil er eine gute Vorbereitung gespielt hat und wir hoffen, dass er schnell wieder zu uns stoßen kann und er seine positive Entwicklung fortführt.“