Startseite

Kray: Aufnahmeprüfung
Ein Quartett muss nachsitzen

Nach der bislang starken Vorbereitung ist die Stimmung an der Buderusstraße prächtig. Die Neuen sind samt Coach Christoph Klöpper ad hoc in Kray angekommen.

Wirklich alle? Nein! Vier Personen sind beim FCK noch nicht endgültig heimisch, weil sie die Krayer Aufnahmeprüfung nur unter Vorbehalt bestanden haben und noch in die Nachprüfung müssen. Klöpper lacht: „Jaja, das alte Ritual. Das war aber auch schwierig, denn die Aufgaben waren vielfältigster Prägung.“

Neben den gesanglichen und tänzerischen Qualitäten wird bei der Aufnahmeprüfung auch gecheckt, ob die Neuen vertrauenswürdig sind. Beispielsweise müssen sie nicht alltägliche Dinge besorgen, oder zeigen, dass sie nicht „kopflos“ sind. Ohne die Hände zu benutzen, sollten Sachen aus einem Topf mit einer undefinierbaren Flüssigkeit gefischt werden.

Klöpper ist Keller, Amendt macht den Klopp

Für das Trainergespann Klöpper und Sebastian Amendt hatten sich die Spieler etwas ganz besonderes überlegt. Das Duo musste die Sport1-Talkrunde nachspielen. Klöpper war Schalkes Coach Jens Keller, Amendt durfte den „Kloppo“ machen. Ergebnis: Beide bestanden die Aufgabe mit Bravour.

Das gilt aber nicht für Timo Erdmann sowie die Athletiktrainerin Barbara Vogelsang. Obwohl vor allem Vogelsang aufgrund ihrer Tätigkeit keine Probleme haben sollte, das Tanzbein zu schwingen, legten die beiden eher eine Lachnummer auf das Parkett.

Auch Marius Walter und Julian Bumbullies konnten die knallharte Jury nicht überzeugen und zeigten sich beim Singen des Krayer Vereinsliedes bis auf den Refrain nicht gerade textsicher.

Die Konsequenz für das Quartett: Alle müssen beim nächsten Teamabend nachsitzen. Die Aufgabe: Walter und Bumbullies singen den Klubsong, Erdmann sowie Vogelsang tanzen dazu. „Das wird lustig“, freut sich Klöpper auf das Revival und fasst zusammen: „Der Verein ist sehr familiär. So etwas gibt es nicht häufig. Alle sind richtig gut drauf und es ist Leben in der Bude. Genau so muss es sein.“

„Wir spielen sicherlich nicht gegen den Abstieg!“

Dass die gute Stimmung nicht nur neben dem Platz herrscht, sondern die neue Mannschaft auch sportlich funktioniert, davon geht der Coach aus. Allerdings wehrt er sich gegen die Feststellung, dass sein Team besser sei, als die letztjährige Regionalliga-Elf. Klöpper: „Wir sind nicht besser, aber definitiv anders. Ich kann sagen, dass wir sicherlich nicht gegen den Abstieg spielen werden. Ob es am Ende für Platz eins reicht, müssen wir abwarten.“

Spätestens dann sind alle Neuen in Kray aufgenommen.

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

RevierSport Digital

Im günstigen Abo oder als Einzelheft

Jeden Montag und Donnerstag Fußball ehrlich und echt von der Bundesliga bis zur Bezirksliga. Im günstigen Abo oder als Einzelheft auf ihrem PC, Mac oder mobilem Endgerät.