Innenverteidiger Stefan Müller hatte die Hessen im Stadion Essen zwar nach einem Eckball in Führung gebracht (15.), nach fahriger Anfangs-Viertelstunde fingen sich die Hausherren aber und waren fortan, vor allem im zweiten Durchgang, das bessere Team. Zunächst markierte Marcel Platzek, ebenfalls nach einem Eckball, per mustergültigem Kopfball den 1:1-Ausgleich. Kurz vor Abpfiff markierte Damir Ivancicevic mit einem überlegten Abschluss schließlich den verdienten Treffer zum 2:1-Sieg (89). Krönung eines nach der Pause phasenweise hart geführten Testspiels: Kassels Innenverteidiger Matthias Rahn sah für eine Notbremse die Rote Karte (85.).
Hessen Kassel: Nulle - Wachowski (60. David Müller), Rahn, Stefan Müller, Becker - Marz, Andrijanic - Mayer, Gallus (46. Nagel), Sauer (81. Dawid) - Schmeer.
„Wir haben eine Viertelstunde gebraucht, um in die Partie zu finden. In dieser Phase hat Daniel Schwabke uns durch starke Paraden im Spiel gehalten. Danach waren wir aber die bessere Mannschaft, haben uns zahlreiche gute Torchancen erspielt, diese aber nicht konsequent genug genutzt. Alles in allem sind wir aber zufrieden mit dem, was die Jungs angeboten haben“, resümierte Teammanager Damian Jamro.
In der guten Frühform, die RWE zumindest 75 Minuten lang zeigte, besteht vor dem Auftakt gegen Viktoria Köln aber eigentlich kein Grund, abergläubisch zu sein. Pele Wollitz, Trainer des ersten Gegners, der die Partie beobachtet hat, wird sich allein darauf sicher nicht verlassen.


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