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RWE: Im Test
Topteam mit Mut zur Lücke

(3) Kommentare

RWE kann sich allmählich wieder ambitionierteren Zielen zuwenden und geht als Mitfavorit ins Rennen. Doch wie weit kann das Team den Erwartungen gerecht werden?

Vorbereitung

Alles andere als die Paradedisziplin der Essener. Hohe Niederlagen gegen klassentiefere Gegner und andere Scherze wurden in den letzten Jahren beinahe zur netten Tradition. Zumindest diesbezüglich hielten sich die Rot-Weissen bedeckt. Einzig die 0:2-Niederlage gegen den ETB bleibt als Ausrutscher im Gedächtnis.

VfL Rhede – RWE 0:1
RWE – ETB SW Essen 0:2
SpVgg. Steele – RWE 0:6
SV Meppen – RWE 1:1
Hannover 96 II – RWE 0:2
Union Berlin II - RWE 1:1
Auf Asche – RWE 0:3
RWE – Hessen Kassel 2:1
SF Katernberg – RWE 0:20

Torschützen: Knappmann (11), Platzek (8), Soukou (3), Ivancicevic (3), Sawin (3), Lemke (2), Thomas, Koep, Wingerter.

Stärken / Schwächen

Das ohnehin starke Team der letzten Saison ist durch gezielte Transfers deutlich besser geworden. Christian Knappmann bringt außergewöhnliche Vollstrecker-Qualitäten mit. Neben ihm verfügt Wrobel mit Marcel Platzek sowie den bewährten Angreifern über eine Luxus-Offensive. Christoph Sauter, der lange verletzt passen musste oder Holger Lemke, der eine starke Vorbereitung gespielt hat, stehen sogar hinten an.
Auch im Zentrum herrscht ein Überangebot. Vor allem Benjamin Wingerter hat sich als Neuerwerbung auf Anhieb einen Stammplatz gesichert und darf als echte Verstärkung angesehen werden. Defensiv herrscht auf der Rechtsverteidigerposition zwischen Alexander Langlitz und Max Dombrowka ein Zweikampf auf fast schon ungesund hohem Niveau.
Gleichwohl offenbart der Kader auch Schwächen. Die in der Vergangenheit immer wieder verletzungsanfällige Innenverteidigung ist in der Tiefe nicht gleichwertig besetzt. Zudem klafft zwischen defensiven Mittelfeldspieler und rein Offensiven eine Lücke. Die Zehner-Position wurde trotz der Abgänge von Suat Tokat und vor allem Kerim Avci nicht direkt neu besetzt. Eine mutige, vielleicht aber auch fahrlässige Entscheidung. Darüber wird erst die Saison entscheiden.

Prognose

Es gibt nichts zu beschönigen: Rot-Weiss Essen hat sich einen Kader zusammengestellt, der dem Anspruch eines Meisterschaftskandidaten gerecht werden muss. Das Team von Waldemar Wrobel wird das formulierte Ziel erreichen und unter die Top drei kommen, muss sich bei der Meisterschaftsfrage aber der schieren Übermacht der Viktoria beugen.

(3) Kommentare

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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KOMMENTARE

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  • RWE51 24.07.2013 21:43 Uhr
    Wenn RWE nicht Meister wird, dann auch V. Köln nicht. Ein -Dritter- wird Meister, wetten!!!
  • RWE_Tear 25.07.2013 01:46 Uhr
    Ich bin nicht wirklich Fan von Waldi, das hat aber andere Gründe. Solange wir vorne mehr machen als hinten rein lassen, paßt es doch. Die Erwartungen auf Fanseiten sind hoch, aber das sind sie immer. Es wird sich keiner hinreißen lassen von Team und sagen wir werden Meister. Bringt ja auch nix. muß man ja erst noch die Religation spielen. Aber ich denke wir haben eine Chance, wenn nicht Millionen sondern die Begeisterung entscheidet. den ersten Schritt können wir am samstag tun und der wird vielleicht richtungsweisend sein.

    Nur der RWE
  • fender65 25.07.2013 11:32 Uhr
    Na ich denke der direkte vergleich ist nicht ausschlaggebend...viel wichtiger sind die Spiele vs den Top-Ten Mannschaften, KFC, RWO, W09, Aac, Foteng, usw. wer da viel liegen lässt...? Die Liga ist auf jeden Fall in der Breite stärker als letzte Saison, 80 Punkte wird da wohl keiner holen...?

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