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Borussia Dortmund
Lewandowski schießt weiter

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Robert Lewandowski hat erneut Kritik an den Offiziellen von Borussia Dortmund geübt und drängt offenbar weiter auf seinen sofortigen Wechsel zu Bayern München.

Von wegen Einsicht: Zu Wochenbeginn wurden Aussagen von Robert Lewandowski noch als klares Bekenntnis zum Verbleib bei Borussia Dortmund gedeutet - doch der polnische Nationalstürmer stänkert weiter und denkt anscheinend nicht daran, klein beizugeben. Nun meldete sich der 24-Jährige wieder in seiner Heimat zu Wort und stellte mit heftigen Vorwürfen und einer ziemlich dreisten Drohung klar, dass er den Verein unbedingt und am liebsten sofort in Richtung Bayern München verlassen will.

"Ehrlich gesagt fühle ich mich von Borussia betrogen", sagte der Torjäger der Zeitung Fakt: "Ich gebe immer alles, aber dass sie mich behalten, ist nicht fair." Und dann drohte er: "Das Supercup-Spiel gegen Bayern war nur der Anfang der Saison. Ich weiß nicht, ob die Situation auf Dauer spurlos an mir vorbeigeht." Es sitze bei ihm im Unterbewusstsein, "und es wird eine Zeit kommen, wo ich mit schlechter Stimmung zum Spiel kommen werde".

Zudem hieß es im betreffenden Bericht, Lewandowski sei beim BVB einer der am schlechtesten bezahlten Profis. Auch Lewandowskis Berater Maik Barthel kündigte via Sport Bild an: "Es ist richtig, dass wir noch Gesprächsbedarf mit den BVB-Verantwortlichen haben."

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke betrachtet das Verhalten des polnischen Nationalstürmers weiter gelassen. "Wir haben ja momentan ein bisschen ein spezielles Verhältnis. Es ist klar, dass er enttäuscht ist und das an meiner Person festmacht. Aber ich muss eben meine Entscheidungen im Sinne von Borussia Dortmund treffen", sagte Watzke Sport1, erklärte aber auch: "Ich habe mich sehr gefreut, dass er so klar gesagt hat, dass er sich komplett bei uns reinhängt. Robert ist ein total anständiger Junge."

Auf die Frage, ob beide Seiten noch miteinander sprechen, sagte Watzke: "Wir sprechen schon miteinander. Aber es ist weniger als sonst, früher haben wir öfter miteinander gesprochen."

Am Montag hatte "Lewy" erklärt, er werde für den BVB alles geben. "Ich werde alles für Dortmund geben. Egal, was war. Das interessiert mich auf dem Platz nicht. Wenn ich auf dem Rasen stehe und spiele, dann denke ich nur an den BVB", hatte er der Bild-Zeitung gesagt. Ein Bekenntnis, auf jeden Fall bleiben zu wollen, enthielt dies bei genauerer Betrachtung nicht. Zumal Lewandowski am Wochenende bei Sky hatte durchblicken lassen, dass er sich in der Mannschaft gut fühle, "aber ich habe ein bisschen Probleme mit anderen Leuten. Es ist ein schwieriges Thema."

Vor zwei Wochen hatte er sich in der Sport Bild umso klarer zum Wechselwunsch bekannt. "Ich spielte und traf in dem Wissen, dass ich im Sommer wechseln darf", hatte er gesagt. Er sei sich nach den Gesprächen auch sicher gewesen, er dürfe "eine freie Wechselentscheidung" treffen. "Nun sollte plötzlich alles anders sein. Leider ist es jetzt auf einmal so, dass ich hierbleiben muss."

Personell konnte die Borussia am Mittwoch immerhin gleich in zweierlei Hinsicht aufatmen. Rekord-Neuzugang Henrich Mchitarjan kehrte zwei Wochen nach seinem Teilanriss der Syndesmose im rechten Sprunggelenk ins Training zurück, und die Knöchel-Verletzung von Mittelfeldspieler Ilkay Gündogan aus dem Testspiel bei den Würzburger Kickers (3:0) erwies sich laut BVB als "nichts Besorgniserregendes".

BVB-Präsident Reinhard Rauball, gleichzeitig auch Präsident der Borussia, bezeichnete derweil eine Doppelfunktion von Jürgen Klopp als Trainer beim BVB und der Nationalmannschaft für absolut unmöglich. "Das halte ich für völlig ausgeschlossen, weil Arbeits- und Zeitaufwand nicht miteinander vereinbar sind", sagte Rauball der Sport Bild: "Außerdem ist eine Doppelfunktion nicht erforderlich, wir haben viele gute Trainer."

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  • EinLebenLang 31.07.2013 15:18 Uhr
    Das Verhalten ist doch der Hohn. Wenn normalsterbliche einen Arbetsvertrag haben, muss der auch eingehalten werden. Warum sollte Watzke oder Zorc eine Zusage geben, dass er in jedem Fall wechseln kann. Jetzt soll er nur aufgrund des Wissens, dass er wechseln darf, so gut gespielt haben. Solche Söldner sollte man ein Jahr lang auf der Tribüne schmoren lassen oder in der zweiten spielen lassen.
  • wolfspelz 31.07.2013 17:14 Uhr
    Stimmt, es ist unglaublich, dass der BVB sich solche Aussagen...sollten diese gemacht worden sein...gefallen lässt. Bei aller Wertschätzung der Leistung von Lewy, so etwas geht entschieden zu weit. Schriftliche Abmahnung ist das mindeste. Im übrigen, den Spieler auf die Tribüne, 3 Monate schmoren lassen und vor allen Dingen - sofort - eine Neuverpflichtung eines Stoßstürmers in Angriff nehmen.
  • Oldspund 31.07.2013 18:09 Uhr
    Solange die Bayern kein passendes Angebot gemacht haben ist der ganze Hickhack um Lewandowski nicht aktzetabel und ist allem Anschein nach nur Verunsicherungstaktik aus München und von seinem Spielerberater.Wenn ein passendes Angebot der Bayern vorliegt würde ich ihn sofort abgeben,auf der Bayernbank sind noch einige Plätze frei wenn nicht gibt es immer noch die Tribüne.Mal sehen ob Robert dann zufrieden ist aber mit dem Gedanke an das fürstliche Gehalt steckt man bestimmt das Ersatzspielerdasein leichter weg.
  • rseul 31.07.2013 18:54 Uhr
    Ich bin der Meinung das Lewi sich in eine sehr schlechte Position hinein manövriert hat. Das ist weder gut für ihn, noch für den BVB. Ich bin mal gespannt wie man mit dieser Situation umgehen wird. Das beste wäre man setzte sich zusammen an einen Tisch und spricht "ehrlich" miteinander. Denn so wie es zur Zeit ist, hat keiner von beiden Seiten was davon. Glück Auf.
  • jetzt erstrecht 01.08.2013 00:31 Uhr
    Der kämmt sich wohl mit dem Hammer. Anscheinend wohl doch nur ein geldgeiler Söldner und strategisch sehr unklug in seinen Äußerungen. Am Besten in die 3. Mannschaft verbannen. Da kann er ja dann mit schlechter Laune die beleidigte Leberwurst spielen.
  • Monostatos 01.08.2013 12:09 Uhr
    Diesem halbgaren Rötzlöffel, der offensichtlich noch nicht trocken hinter den Ohren ist, wie so viele heute in dem Alter, hätte ich längst die Krallen gezeigt und eine saftige Anmahnung mit Rekordgeldstrafe verpasst. So 500.000 - 1.000.000 € soregen dann schon für das schlechte Gefühl. Vielleicht geht Robert dann sammeln, weil er so mies bezahlt wird?! Was glauben diese Bürschchen eigentluich, wer sie sind? Auf die Tribüne, die Geldstrafe ausdrücklich mitverwenden zum Neukauf eines Ersatzes, und dann sehen wir nach 1 Jahr ohne Spielpraxis mal, für den dieses spätpubertierende Früchtchen als Spieler noch interessant ist, hm? Es gibt dringend Zeit, dass die Clubs gegen diese Seuche von Spielern knüppelhart durchgreifen und nicht bei jedem Wehwehchen in Deckung gehen. Mehr Arsch in der Hose täte so manchem Verein verdammt gut, übrigens auch seiner Geldbörse.

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