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Westfalenpokal
Mengede mit Rückenwind gegen Herne

Die erste Runde des Westfalenpokals ist im Gange. Die Highlights stehen am Wochenende an. Dröschede empfängt zudem am Mittwoch das Äquivalent von Bayern München.

Ein bisschen wirkt es so, als geht es bei Mengede 08/20 nun schon seit einem halben Jahr stetig bergauf. Nach einer katastrophalen Hinserie nach dem Aufstieg in die Westfalenliga fing sich das Team von Trainer Mario Plechaty und sicherte sich souverän den Klassenerhalt. Vor dem Start in den Westfalenpokal hat der Verein nun allen Grund, optimistisch zu sein.

Schon in der Vorrunde des Hecker-Cups war zu bemerken, dass sich etwas verändert hatte. Gegen den Gastgeber ASC 09, der sein Turnier im heimischen Waldstadion letztlich auch gewinnen sollte – agierte Mengede jederzeit absolut auf Augenhöhe. Zwar geriet 08/20 trotzdem mit 0:2 in Rückstand, doch die Mannschaft bewies, dass die Moral intakt ist und erkämpfte sich ein 2:2. Es folgten ein Sieg gegen den nächsten Aufstiegskandidaten Westfalia Wickede und zwei Niederlagen erst im Elfmeterschießen gegen den Kirchhörder SC und den FC Brünninghausen. Das ergab in der Endabrechnung den vierten Platz beim Turnier.

„Jeder hat gegen jeden eine Chance”

„Die Ergebnisse in der Vorbereitung sind ja oft ein Muster ohne Wert“, gibt der Sportliche Leiter Martin Schiffer zu bedenken. Er erinnert daran, dass Mengede im Kreispokal bereits in der zweiten Runde gegen den Bezirksligisten SC Husen Kurl mit 0:1 verlor und früh die Segel streichen musste. Vielleicht liegt dem Team da der nominell deutlich anspruchsvollere Gegner Westfalia Herne eher. Der Oberligist ist am Sonntag um 15 Uhr im Volksgarten zu Gast.

Schiffer hat noch die erste Runde des DFB-Pokals vor Augen, wenn er sagt: „Jeder hat gegen jeden eine Chance.“ Für ihn ist der Pokalwettbewerb nicht nur lästiges Beiwerk, sondern eine echte Chance für den Verein. „Ein Kracherlos mit zusätzlichen Einnahmen wäre sehr schön für uns.“

Preußen Münster oder SG Wattenscheid 09 sind im Westfalenpokal wohl am ehesten das, was im DFB-Pokal Bayern München und Borussia Dortmund sind: die Traumlose. Borussia Dröschede und die TSG Dülmen haben sie gezogen. Während Dülmen schon am Sonntag den Regionalliga-Aufsteiger aus Wattenscheid empfängt, muss Dröschede noch bis kommenden Mittwoch auf den Kracher gegen das Drittliga-Spitzenteam aus Münster warten. Schließlich muss der Konkurrent am Wochenende noch in der Liga ran.

Highlight am Hemberg

Dröschedes Trainer Alen Terzic bleibt in Bezug auf die Chancen seines Teams gegen den großen Favoriten realistisch: es gibt sie gar nicht. „Wir müssen das als Erlebnis für unser junges Team werten. Sportlich sind wir in diesem Spiel als Landesligist ohne Chance“, sagt der Coach. Der Absteiger aus der Westfalenliga hat im Sommer zahlreiche Stammkräfte verloren und die offenen Positionen vorrangig mit Jugendspielern aufgefüllt. „Es war die Verjüngung einer bereits extrem jungen Truppe“, sagt Terzic.

Nicht nur die Spieler, sondern der gesamte Verein freut sich nun auf das Highlight-Spiel, das im Hemberg-Stadion des FC Iserlohn ausgetragen wird, da die heimische Platzanlage nicht die nötigen Bestimmungen erfüllt, um die erhoffte große Anzahl an Zuschauern aufnehmen zu können. „2000 bis 3000“ von ihnen erhofft sich Terzic. Der Vorverkauf ist bereits angelaufen. In Dröschede erwartet zwar niemand die Sensation, es bleibt aber abzuwarten, ob es der Westfalenpokal dem DFB-Pokal trotzdem nachmachen kann und auch hier in der ersten Runde einige Favoriten stolpern werden.

Aktuelle Ergebnisse finden Sie hier:
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