Doch Trainer Sven Kahlert plagen weitere Sorgen. Zu viele Verletzte hat er derzeit zu bedauern. Insgesamt muss er auf neun Akteurinnen verzichten, weil sie entweder länger ausfallen oder zumindest derzeit angeschlagen sind.
Die Verletztenliste:
Gülhiye Cengiz (Kreuzbandriss), Jackie Groenen (Knie-OP), Elena Hauer (Knie-OP), Barbara Müller (wieder im Lauftraining), Laura Neboli (Fuß geschwollen), Lucie Vonkova (umgeknickt), Marina Himmighofen (leichte Knieverletzung, Urlaub), Stefanie Weichelt (neue Einlagen), Sofia Nati (Zerrung).
Immerhin werden die meisten, sofern nicht langverletzten Spielerinnen bis zum Trainingslager (17. August) wieder zurück sein, sodass Kahlert dann "mit der Truppe zusammen bin, die dann auch spielen soll".
Trotzdem ist der Trainer mit der Vorbereitung weitestgehend zufrieden. Denn: "Die anderen ziehen voll mit. Das Engagement stimmt und die Testspiele sind auch weitestgehend gut gelaufen. Natürlich ist nicht alles Gold, was glänzt, aber ich denke, dass wir im Trainingslager viel arbeiten können."
Zufrieden ist der Coach auch mit den beiden Spielerinnen, die er aus der zweiten Mannschaft hochgeholt hat. Satomi Shibata und Sarah Schmitz sollen Bundesliga-Luft schnuppern - zumindest im Training. Ob sie es in de Kader der ersten Mannschaft schaffen, ist noch offen, doch zumindest auf die 18-Jährige Schmitz hält Kahlert große Stücke. "Sie hat sich ein bisschen in mein Herz gespielt, als Linksfuß spielt sie unbekümmert auf und wenn man ihr etwas erklärt, dann setzt sie die Verbesserungen auch um. Wir wollten die Ansprüche bei ihr ein bisschen runterfahren, aber ich habe gemerkt, dass man sie richtig fordern kann."

