Aus Protest gegen das Vorgehen der Polizei vor dem Dortmunder Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig am letzten Sonntag und beim Champions-League-Qualifikationsspiel des FC Schalke gegen PAOK Saloniki am Mittwochabend solidarisierten sich die Dortmunder Ultras mit ihren Rivalen aus Gelsenkirchen. "Das wahre Gesicht der Polizei NRW - Sonntag bei uns, Mittwoch in GE", stand in großen Lettern auf einem Plakat auf der Südtribüne geschrieben.
Keine Zwischenfälle am Freitagabend
Anlass der Kritik war das harte Vorgehen der Beamten, die Pfefferspray und Schlagstöcke gegen die Schalker Ultras eingesetzt hatten, um eine Flagge Mazedoniens aus dem Block zu holen, die von den Gästefans aus Griechenland als Provokation hätte gewertet werden können.
Überhaupt hatten die BVB-Ultras, die nach einer konzentrierten Aktion der Polizei in der Vorwoche beim Heimspiel gegen Braunschweig mit einem Support-Verzicht gegen das Vorgehen der Polizei demonstriert hatte, eine ganze Reihe kritischer Botschaften für die Polizei bereit. Auf einem anderen Transparent hieß es etwa: "Millionen für Kontrollen - wer kontrolliert die Polizei?"
Beim Spiel gegen Werder Bremen unternahmen die Beamten allerdings nichts gegen die Transparente. Sicherlich die richtige Taktik, um die angespannte Situation etwas zu beruhigen. Überhaupt blieb es am Freitagabend rund um das Stadion ruhig.



















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