Der 24-jährige Innenverteidiger gab der RWE-Abwehr schon gegen Aachen (2:0) die nötige Sicherheit und auch in Wiedenbrück (3:1) gehörte der Deutsch-Russe zu den besseren Spielern in Reihen der Rot-Weissen.
Die RS-Einzelkritik im Überblick:
Nach dem 3:1-Auswärtssieg in Wiedenbrück unterhielt sich RevierSport mit Laletin, dem Torschützen zum 1:1-Ausgleich.
Michael Laletin, wie würden Sie das Spiel analysieren?
Wir haben gut begonnen und dann bringen wir uns leider selbst in Schwierigkeiten. Doch wir haben sofort reagiert und den Ausgleich erzielt. Der Platzverweis spielte uns dann natürlich auch in die Karten. Wir sind geduldig geblieben und haben auf unsere Chance gelauert. Meiner Meinung nach haben wir das Spiel immer unter Kontrolle gehabt und verdient gewonnen.
Sie haben jetzt zwei Mal von Beginn an gespielt und prompt klappte es mit zwei Dreiern. Sind Sie das Erfolgsrezept?
(lacht). Nein, wir verlieren zusammen und gewinnen auch gemeinsam. Ich freue mich natürlich, wenn ich spiele und meinen Teil zum Sieg beitragen kann. Dafür übe ich schließlich diesen Job aus. Ich denke, dass wir jetzt auf einem guten Weg sind.
Ist der Saisonstart nun ge- oder misslungen?
Der ist in Ordnung. Wir sind schleppend in die Spielzeit gekommen. Es soll keine Ausrede sein, aber ich denke schon, dass uns der Wasserschaden in unserem Stadion kurz vor dem Saisonbeginn etwas zurückgeworfen hat. Wir waren alle heiß auf den Auftakt, dann musst du die Spannung wieder runter fahren, während die anderen alle ran dürfen. Das war ein kleiner Nachteil. Aber jetzt läuft's.
Am Sonntag geht es zum Derby nach Oberhausen. Ist das so ein Spiel, wo die Mannschaft noch ein paar Prozent mehr herauskitzeln kann?
Nein. Wir sind in jedem Spiel voll motiviert. Egal, ob gegen Wiedenbrück oder Oberhausen. Die Spannung ist immer da. Natürlich wissen wir um die Brisanz eines Derbys. Die Fans haben ja schon in Wiedenbrück ihre Gesänge angestimmt, was sie von Oberhausen halten. Wir freuen uns auf diese große Kulisse und hoffentlich eine Heimspiel-Atmosphäre.
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