Vorne und hinten drückt der Schuh. Coach Hans-Günter Bruns betont: „Hinten haben wir uns mit individuellen Fehlern das Leben schwer gemacht. Vorne müssen wir zu viel Aufwand betreiben, um ein Tor zu erzielen.“
"Wir können noch was machen"
Daher haben die Bergischen auch reagiert und in der Offensive noch einmal nachgelegt. Und zwar mit dem ehemaligen Bochumer Laurenz Wassinger, der bis zum Ende der letzten Spielzeit für den Wuppertaler SV auf Torejagd ging. Der 23-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis zum Saisonende mit der Option auf eine weitere Saison. Velberts Boss Oliver Kuhn erklärte: „Wir waren schon mehrmals an ihm dran, jetzt hat es geklappt. Er wird uns mit Sicherheit weiterbringen.“
Doch dieser Transfer muss noch nicht das Ende der Fahnenstange bedeuten, denn die Velberter überlegen, noch einen Spieler zu holen. Kuhn: „Wir können noch was machen, aber nur, wenn wir jemanden finden, der uns auch sofort weiterbringt.“
Bruns kämpft mit Verletzungssorgen
Und zusätzliche Hilfe wäre vermutlich ein Segen für Bruns, der auch gegen Lippstadt wieder auf mehrere Spieler verzichten muss. So fallen mit Sebastian Janas, Sascha Möllmann, Markus Kaya, Dennis Yilmaz und Tim Gebauer fünf Akteure sicher aus. Zudem droht der Ausfall von Marcel Kalski, der an Rückenproblemen leidet.
Trotzdem soll am Sonntag unbedingt der erste Dreier gegen den Aufsteiger her, so könnte der Anschluss an das Mittelfeld hergestellt werden. Bruns: „Wir müssen uns endlich ein Erfolgserlebnis holen. Und Lippstadt wird wohl mit uns gegen den Abstieg spielen, daher sollten wir jetzt anfangen, dreifach zu punkten. Wobei mir Lippstadt bei meiner Beobachtung sehr gut gefallen hat. Das wird ein schweres Stück Arbeit.“



