Startseite

Hiesfeld/Dortmund
Die Liebe zum BVB wird hart bestraft

(1) Kommentar

Dass die „Veilchen“ beim 3:0 (2:0)-Sieg in Hilden laut Manager Harald Plank ihre bislang „beste Saisonleistung“ geboten hatten, interessierte kaum jemanden.

Gesprächsthema Nummer eins in Hiesfeld waren die langen Strafen für Dennis Hecht, Dominik Borutzki und Fabian Gombarek.

Das Trio hatte trotz seiner Platzverweise in der Meisterschaft am Mittwoch im Freundschaftsspiel gegen Borussia Dortmund gespielt. Ein Regelverstoß, denn laut der Satzung waren Gombarek und Hecht nach ihren Roten Karten für vier Wochen, oder vier Pflichtspiele gesperrt, Borutzki war nach seiner Ampelkarte eine Woche, beziehungsweise ein Pflichtspiel außer Gefecht gesetzt.

Die Hoffnung auf ein Gnadengesuch
Obwohl die Dinslakener wussten, dass die drei Akteure im Spiel des Jahres gegen Dortmund nicht hätten auflaufen dürfen, schickten sie sie aufs Feld und zeigten sich danach beim Verband selbst an. Die Quittung folgte prompt: Borutzki ist nun für vier weitere Wochen gesperrt, Hecht und Gombareks Strafe von einem Monat wurde auf satte zwei Monate erhöht. „Das ist schon heftig“, merkt Plank an, schiebt aber kleinlaut nach: „Wir sind selber schuld. Aber wir hoffen, dass wir die Sperren vielleicht noch mit einem Gnadengesuch, keinem Einspruch, reduzieren können.“

Warum die Hiesfelder die drei Akteure wohlwissend der Konsequenzen trotzdem einsetzten, erklärte Plank: „Dennis und Dominik sind eingefleischte BVB-Fans, schlafen sogar in der Bettwäsche der Borussia. Ich hätte ihnen dieses Spiel einfach nicht verbieten können, das hätte ich vor mir selbst nicht verantwortet. Schließlich sind wir im Amateurbereich. Deshalb müssen wir nun damit klarkommen, werden die Geschichte aber auch überleben.“

Rankls Verhalten erzürnt Vollack

Während Borutzki, Hecht und Gombarek intern verziehen wird, sorgte das Verhalten Danny Rankls für mehr Unmut – besonders bei Trainer Jörg Vollack. Der Knipser hatte sich in der Vorwoche beim ETB Schwarz-Weiß einen Fußprellung zugezogen, meldete sich trotz großer Schmerzen zum BVB-Spiel fit. Ein Fehler, denn die Verletzung ist jetzt noch schlimmer und deshalb fiel er auch gegen Hilden aus. Plank: „Ich kann den Jungen irgendwie verstehen, aber Jörg ist richtig sauer auf ihn. Doch auch das werden wir schon hinkriegen.“

(1) Kommentar

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

RevierSport beim BVB
die Facebookseite für alle BVB-Fans

KOMMENTARE

Hinweis:
Um Kommentare schreiben zu können, musst du eingeloggt sein. Falls du noch nicht angemeldet bist, kannst du dich hier kostenlos anmelden.

Login via Facebook

Der Login via Facebook erleichtert Ihnen die Anmeldung
  • nullacht 04.09.2013 12:45 Uhr
    „Das werden wir schon hinkriegen …“ scheint der Lieblingsspruch von Hiesfelds Manager Harald Plank zu sein, wenn die Karre in den Dreck gefahren ist. Natürlich wird er es schon hinkriegen! Schließlich hat auch der TV Jahn Hiesfeld eine gefüllte Reservebank, eine 2. Mannschaft, ein paar Alte Herren, die die frei gewordenen Plätze auf dem Spielfeld auffüllen können. Die Angst, nur 10 Mann aufzustellen, braucht Hiesfeld also nicht haben.
    Doch es ist Traumtänzerei, auf ein „Gnadengesuch“ zu hoffen. Was soll das? Vergehen gegen die Spielordnung ziehen Strafen (Sperren) nach sich. Das ist normal - und wer sie nicht beachtet, muss die Konsequenzen tragen. Immerhin brauchen die gesperrten Hiesfelder keine Angst zu haben. Ihnen droht ja nicht die Todesstrafe …
    Es leuchtet aber nicht ein, dass den Uerdingern ein Sieg wegen Verstoss gegen die U23-Regel aberkannt wird und Hiesfeld nun meint, es könne mit der Heile-Heile-Gänschen-Taktik die Verbandsregeln umgehen.

RevierSport Digital

Im günstigen Abo oder als Einzelheft

Jeden Montag und Donnerstag Fußball ehrlich und echt von der Bundesliga bis zur Bezirksliga. Im günstigen Abo oder als Einzelheft auf ihrem PC, Mac oder mobilem Endgerät.