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Markus Heppke
"Wir müssen wieder Spaß am Fußball finden"

(5) Kommentare

Nach dem Pokalderby spricht Kapitän Markus Heppke über die Innenverteidiger-Position, seinen Bankplatz und die Gründe für den holprigen Saisonstart.

Markus Heppke, auch wenn es nicht schön aussah: War das 1:0 gegen den ETB einer dieser Erfolge, die Sie derzeit dringend benötigen, um Selbstvertrauen zurückzuerlangen?

Ja, das ist so. Wir wussten, dass der ETB tief stehen würde. Klar, wir müssen noch mutiger nach vorne spielen, aber das war nicht gewählt. Wir sind eine Runde weiter, das zählt.

Das 1:1 gegen Moers wird der breiten Brust dagegen weniger zuträglich gewesen sein, oder?

Das war natürlich nicht berauschend. Klar müssen wir da gewinnen, das steht außer Frage. Aber solche Spiele kommen immer mal vor, das weiß jeder Fußballer. Wichtig war der Pokal und da haben wir unsere Pflicht erfüllt.

Dafür haben Sie es aber doch recht spannend gemacht, oder?

Ich weiß nicht, warum man die Gegner immer so schlecht redet. Der ETB kann auch Fußball spielen, steht hinten sicher, hat vorne schnelle Spieler. Mit Pech kann da auch mal einer rein rutschen.

Sie haben das selbst zu spüren bekommen. Innenverteidiger ist aber nicht ihre Lieblingsposition, oder?

Jeder im Stadion sieht das, selbst ich weiß, dass es nicht meine Position ist. Ich habe die Laufwege nicht drin. Ich gehe komplett anders in die Zweikämpfe, auf der Sechser- oder der Achter-Position kann ich die Zweikämpfe viel aggressiver angehen. Klar geht das hinten auch, aber dann ist der Gegner alleine vorm Tor. Es sei denn, der andere Innenverteidiger ist noch da. Unterm Strich ist es einfach nicht meine Position, aber wenn der Trainer mich da aufstellt, gebe ich alles für den Verein.

Zuletzt hat er Sie gar nicht mehr aufgestellt, Sie als Kapitän saßen auf der Bank. Wie kam es dazu?

Ich habe kurz mit dem Trainer gesprochen und signalisiert, dass ich nicht wirklich fit bin. So macht es keinen Sinn. Wir haben eine starke Bank, das hat man gesehen. Natürlich läuft es in der Liga noch nicht so rund, aber die einzelnen Spieler auf der Bank haben auch ihre Qualität.

Woran liegt es, dass es noch nicht läuft?

Das hat verschiedene Gründe: Mentalität, Einstellung – man kann sehr viel darüber diskutieren. Wir müssen daran arbeiten, erfolgreich zu sein und auch wieder Spaß am Fußball zu haben. Man hat in der ersten Halbzeit gegen den ETB gesehen, wie es geht. Es war für den Zuschauer nicht besonders spannend, aber wir hatten viel Ballbesitz und das bringt uns Selbstbewusstsein.

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  • DerSportbeobachter 09.09.2013 14:10 Uhr
    Ich schätze Markus Heppke als einen Spieler ein, der RWE lebt. Gerade in der letzten Saison war er einer der wichtigsten RWE-Spieler. Aber auf einer Position im Mittelfeld. Markus Heppke sollte genauso wenig Innenverteidiger spielen, wie Vincent Wagner Außenverteidiger, wie es in dieser Saison schon vorkam. Gerade auch, weil dadurch die Effektivität von Kevin Grund stark eingeschränkt wird, weil er mehr Defensivaufgaben zu erfüllen hat.

    Nun wissen wir, die nicht in der Verantwortung stehen, ja immer alles besser. Aber, da Waldemar Wrobel ja immer wieder erwähnt, dass er konstruktive Kritik schätzt, sehe ich hier eine Methode, diese auch kund zu tun.

    Alle, die RWE lieben, sind sehr dankbar, um die Verdienste des "Dreigestirns" Welling, Jamro und Wrobel. Wir danken Euch, dass es RWE überhaupt noch gibt. Doch wenn ein Trainer Regionalliga nicht kann, sollte er im Interesse des Clubs zurücktreten. Auch wenn in der letzten Saison ein hervorragendes Gesamtergebnis erzielt wurde! Der Club geht vor! In Essen müssen andere Ansprüche herrschen, als die Verherrlichung von Vergangenem. Und wenn man auch Vorbereitungen für ein längeres Zusammenarbeiten getroffen hat (ruhen lassen des Jobs, ...), und der eine nicht ohne den anderen kann oder will, sollte hier keine Pauschalgarantie für die Zukunft gegeben werden. Auch hier ist leistungsorientiertes Denken angesagt. Denn RWE ist kein Gesangsverein!

    Also, wenn das Erreichen der Dritten Liga überwiegend vom Zufall abhängt, und Management sowie sportliche Leitung die Zusammenarbeit vor den sportlichen Erfolg stellen, sollte man dies mitteilen und die Konsequenzen daraus ziehen oder aber zurücktreten!
  • RWE79 09.09.2013 17:21 Uhr
    Ich hoffe echt das sie sich noch steigern, bin jedoch mittlerweile der gleichen Meinung.
  • 10.09.2013 10:12 Uhr
    wie soll es weitergehen.noch 3-4 spiele mit diesem angsthasenfußball und wir stehen auf einem abstiegsplatz obwohl wir uns riesig verstäkt haben.!!
    die jungs können doch nicht alles vergessen haben.vielleicht hilft ein Psychologe weiter. jamro und wrobel können es wohl nicht.natürlich werden fans und sponsoren unsicher wenn sich nichts tut.werbung für die sponsoren sieht anders aus.man will nicht ausgelacht werden wenn wir nach hause kommen.
    nach dem spiel gegen "HÖNNEPEL_ NIEDERMÖRMTER.habe ich mich wirklich geschämt.gegen die hobbykicker des unterklassigen ETB haben wirdoch nur mit mit
    viel glück gewonnen. gegen welche dorfmannschaft können wir im pokal denn jetzt verlieren.vielleicht wieder gegen hö-niederm. ????
  • 10.09.2013 14:52 Uhr
    Den Kommentar von Markus Heppke lese ich so:
    Jeder sieht, dass ich nicht als Innenverteidiger geeignet bin, der Trainer stellt mich trotzdem auf, für RWE will ich alles geben, alles ist in dem Fall nicht gut genug, also sage ich ich bin nicht fit genug.
    nachtigall ick hör dir trapsen
    Ist das Nullbock, Resignation oder Verzweiflung?
    Wie vielen Spielern geht das noch so?
    Wenn es einem Führungsspieler so geht, wie geht es dann den anderen?
    Ich teile in Sachen der bisherigen Verdienste die Meinung mit DerSportbeobachter, aber sollte man nicht auch die Notbremse ziehen, bevor irgendjemand das Gesicht verliert. Am Ende geht das doch wieder unter die Gürtellinie des Einen oder Anderen.
  • 11.09.2013 11:07 Uhr
    die Statistik lügt nicht !!! Ich nehmen die letzen 6 Spiele der Saison 2012/2013 und die bisherigen 6 Spiele dieser Saison

    Bilanz :: 12 Spiele 11 Punkte 12:24 Tore also vom möglichen 36 Punkten 11 Punkte geholt pro Spiel 1 Tor geschossen 2Tore zugelassen.

    Das heist im Schnitt in 38 Spielen 38:67 Tore Punkte 35 Fazit: im letzten Jahr wären wir abgestiegen letzter Kray 32 Punkte

    Was sagt uns das:: Spätestens jetzt müssen die ersten Krisengespräche geführt werden. nur der RWE

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