Ebenso bei Peter Neururer, der vor wenigen Tagen feststellte: „Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir zwei herausragende Torhüter im Profikader haben.“
Die Krux dabei ist, dass sich Essers Einsätze beschränkten in der Vorbereitung ausschließlich auf Testspiele, weshalb Esser seinem Kumpel und U23-Trainer Dariusz Wosz ein Angebot gemacht hat. „Woszi, wenn du einmal Probleme hast, helfe ich dir gerne.“
Und schon im Spiel gegen Wiedenbrück stand er in der Regionalliga zwischen den Pfosten und hatte entscheidenden Anteil am ersten Saisonsieg der Zweitvertretung. Esser: „Das hat richtig Spaß gemacht und ich würde gerne öfter dort Spielpraxis sammeln, wenn es zeitlich passt.“
Aber auch bei seinen bisherigen fünf Profi-Einsätzen hat Esser keine schlechte Bilanz vorzuweisen. Besonders im letzten Dezember brachte er sich nachhaltig in Erinnerung als er für Andreas Luthe einspringen musste. Beim 3:0 in Dresden, beim 4:0 gegen Paderborn und beim 3:0 gegen 1860 München im Pokal blieb er drei Mal ohne Gegentor und sorgte beim VfL für ein stressfreies Weihnachtsfest.
Für den Catrop-Rauxeler ist die U23 ein dankbares Betätigungsfeld. Zum einen sammelt er wertvolle Spielpraxis, zum anderen kann er sich für den Ernstfall empfehlen. Einziges Ärgernis ist momentan Sohn Tom-Carlo. Der Fünfjährige besucht seinen Papa zwar wahnsinnig gerne im Stadion, nur selber kicken will er noch nicht so richtig. Aber vielleicht kommt das ja noch, schließlich war sein Papa ja auch ein Spätstarter, bevor aus einem übergewichtigen Bezirksliga-Torwart ein prima Zweitliga-Schlussmann wurde.



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