Kurz vor dem Ende der Transferfrist gelang es den Bergischen, mit Laurenz Wassinger, Hüzeyfe Dogan und Marius Schultens gleich drei namhafte Akteure zu verpflichten. Wassinger stand bereits beim 2:0-Erfolg über den SV Lippstadt in der Startformation. Mindestens ein weiterer Neuzugang wird am kommenden Samstag bei der Kölner Reserve (14 Uhr) von Beginn an auflaufen. Innenverteidiger Marius Schultens, der vom Ligakonkurrenten Viktoria Köln an die Sonnenblume wechselte, feierte in der Vorwoche bei der SG Unterrath (6:2) sein Debüt für die Sport- und Spielvereinigung und genießt das Vertrauen von Trainer Hans-Günter Bruns. "Marius wird in Köln definitiv beginnen. Er benötigt nach wie vor Spielpraxis, konnte in den letzten beiden Wochen aber einiges aufholen", erklärt der Ex-Nationalspieler.
Ein Einsatz von Hüzeyfe Dogan liegt hingegen nicht in den Händen von Bruns. Der 32-jährige Mittelfeldspieler war in der letzten Saison in der ersten türkischen Liga für Yeni Malatyaspor aktiv. Für den ehemaligen Leverkusener liegt noch keine Spielberechtigung vor. Die Freigabe aus der Türkei lässt noch auf sich warten. "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und sämtliche Papiere eingereicht. Jetzt bleibt uns nichts anderes übrig, als auf die Türken zu warten", meint Bruns.
Der Kapitän ist zurück an Bord
Auch wenn diese nicht rechtzeitig eintreffen sollte, stünde den Blau-Weißen ein weiterer Routinier im zentralen Mittelfeld zur Verfügung. Kapitän Markus Kaya hat seine muskulären Probleme überwunden und ist seit Wochenbeginn zurück im Mannschaftstraining. "Er ist eine Option für das Spiel in Köln", versichert Bruns. Bei den Geißböcken will der SSVg-Coach an die gute Vorstellung aus dem Lippstadt-Spiel anknüpfen. Die zweiwöchige Pause in der Meisterschaft sei jedenfalls kein Nachteil für seine Mannschaft gewesen. Bruns: "Wir haben die Zeit genutzt, um unsere Neuzugänge zu integrieren. Gerade für Hüzeyfe und Marius war das sehr wichtig. In Köln möchten wir den Schwung nach dem ersten Dreier mitnehmen und erneut punkten. Dann sieht es wieder besser für uns aus."



