KFC-Trainer Eric van der Luer weiß ganz genau, dass hinten der Schuh drückt. Nicht zuletzt deswegen erwägt er im Spiel gegen Spitzenreiter Sportfreunde Lotte (Freitag, 19.30 Uhr) einen Wechsel im Tor.
„Bei uns darf sich kein Spieler zu sicher fühlen. Hier ist auch der Torhüter inbegriffen“, betont van der Luer. Der niederländische Übungsleiter hat insgeheim vielleicht seine Entscheidung bereits getroffen. Volkan Ünlü, bisher nur im Pokal gegen Viktoria Buchholz (5:2) zum Einsatz gekommen, könnte am Freitag sein Liga-Debüt für die Krefelder feiern. Vorausgesetzt, dass er auch fit ist. Denn noch am Dienstag und Mittwoch klagte der ehemalige Schalker über Übelkeit. „Volkan hat eine kleine Erkältung abbekommen. Mal schauen, wie das bis Freitag aussieht“, sagt van der Luer.
Wenn der 30-jährige Neuzugang von der SG Sonnenhof-Großaspach fit sein sollte, dann wird die bisherige Nummer eins Sascha Samulewicz (RS-Durschnittsnote: 3,4) auf der Bank Platz nehmen. 15 Gegentore (das 0:2 vom "grünen Tisch" in Wattenscheid ist nicht mit eingerechnet) in sieben Spielen sprechen für keinen Torhüter der Welt. Und auch „Samu“ muss sich einige Gegentreffer ankreiden lassen. So richtig starke Spiele hatte der 27-jährige ehemalige Wuppertal eigentlich nur in Wattenscheid (2:0) und Lippstadt (3:2) absolviert – prompt sprangen zwei Siege heraus.
„Volkan wird in dieser Saison noch seine Chance erhalten. Ich kann versprechen, dass er früher oder später spielen wird“, legte sich van der Luer bereits vor dem Saisonauftakt in Wattenscheid fest. Am Freitag könnten den Worten Taten folgen.
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