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Inter Mailand
Klub an Indonesier verkauft

Massimo Moratti, Boss des italienischen Erstligisten Inter Mailand, hat den Klub nach Medienberichten an einen indonesischen Medienmagnat verkauft.

Ein indonesischer Medienmagnat hat wohl in Zukunft das Sagen beim italienischen Fußball-Nobelklub Inter Mailand. Nach italienischen Medienberichten einigte sich Klub-Eigentümer Massimo Moratti nach über viermonatigen Verhandlungen mit Erick Thohir über einen Verkauf der Mehrheit des 18-maligen Meisters. Demnach übernimmt Thohir 70 Prozent der Anteile am früheren Champions-League-Sieger. Die Einigung sei am Donnerstag in Paris erfolgt. Der Klub äußerte sich zunächst nicht zum Thema.

Über den Preis für die Anteile ist bislang nichts bekannt. Zu Beginn der langen Verhandlungen hatte Thohir jedoch als Kopf einer milliardenschweren Investoren-Gruppe angeblich 280 Millionen Euro für sämtliche Aktien sowie die Übernahme der gut 400 Millionen Euro Verbindlichkeiten geboten.

Dem Vernehmen nach soll Moratti, der Inter seit 18 Jahren führt und ursprünglich nur einen Minderheits-Gesellschafter suchte, weiter die Klubgeschäfte lenken und wie mehrere Familienangehörige einen Sitz in Inters Führungsgremium behalten.

Vom Verkauf an Thohir, der aus einer der reichsten Familien Indonesiens stammt, erhofft sich Moratti frisches Geld für den Bau eines neuen Stadions. Durch die neue Arena sollen Inters Einnahmen künftig steigen.

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