Schalke: Einzelkritik

Kopfball-Ungeheuer "Bene"

Timo Hildebrand (3): Hätte gar nicht spielen sollen, doch Fährmann musste verletzt passen. Für „Ralle“ war das schade, aber „Hilde“ machte seine Sache, bis auf ein Luftloch kurz vor Schluss, sicher.

Marco Höger (3-): Hatte mit dem schnellen Marcel Heller Probleme, wenn Darmstadt konterte. So war es vorwiegend in der ersten Hälfte, dann hatte der Aushilfsverteidiger seine Seite im Griff.

Benedikt Höwedes (2): Schalkes Matchwinner! Hatte schon kurz vor dem Führungstreffer durch Farfans Elfer die Chance zum 1:0. Machte dann das wichtige 2:1 mit einem Klasse-Kopfball und verhinderte eine Viertelstunde später mit tollem Einsatz den abermaligen Ausgleich.

Joel Matip (4): Kam vor dem 1:1 durch Hanno Behrens eine Zehntelsekunde zu spät gegen Dominik Stroh-Engel, der per Kopf die Vorlage auf den Torschützen lieferte. Ansonsten solide im Zweikampf.

Dennis Aogo (3): In einem Spiel gegen einen Drittligisten darf er ruhig noch öfter nach vorne gehen. Freistöße von der Seite kann er besser, die flogen nämlich immer viel zu weit ins Nichts.

Jermaine Jones (3): Musste schon in der ersten Halbzeit öfter harte Zweikämpfe suchen, als nötig war, blieb aber ohne Verwarnung.

Roman Neustädter (4): Zusammen mit Szalai der schwächste Schalker. Diese fatalen Fehlpässe, wie zu Beginn der zweiten Halbzeit, kann er anscheinend nicht mehr abstellen – muss er aber, sonst sitzt er demnächst wieder auf der Bank.

Jefferson Farfan (3+): Hatte in der 6. Minute mit einem Direktschuss aus halbrechts die beste Schalker Chance zur frühen Führung. Verwandelte den Elfer, den Jan Zimmermann an ihm verursache, mit etwas Glück, da der 98-Keeper in der richtigen Ecke war.

Max Meyer (3+): Spielte in der ersten Viertelstunde wie aufgedreht und forderte jeden Ball. Tempo und Spielwitz konnte er nicht über 90 Minuten aufrecht erhalten, aber beim 3:1 zeigte er seine Klasse.

Christian Clemens (4+): Konnte sich erneut nicht zwingend aufdrängen, obwohl er gut anfing und zunächst ordentlich Betrieb machte. Lieferte aber am Schluss mit seiner Vorlage auf Meyer beim 3:1 Argumente für weitere Einsätze

Adam Szalai (4): Schöne Szene, als er Meyer mit einem Hackentrick bedienen wollte, aber Benjamin Gorka war mit einem langen Bein dazwischen (22.). Seine einzige gute Aktion, aber er ging grippegeschwächt in de Partie