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KFC Uerdingen: Stimmen
Wollitz dankt dem Fuballgott

Nach dem Spiel waren sich alle einig, ein gerechteres Ergebnis als das 1:1 zwischen dem KFC Uerdingen und Viktoria Köln hätte es nicht geben können.

Zwar war der Gast aus Köln spielerisch überlegen, gegen die tapfer kämpfenden Uerdinger kamen sie aber nur ganz selten an. Und der späte Ausgleich fiel dann auch eher glücklich.

Die Stimmen zum Spiel

Dementsprechend befand Gästetrainer Claus-Dieter Wollitz nach dem Schlusspfiff dann auch: "Wir haben hier zurecht nicht gewonnen, denn wir haben keine gute erste Hälfte gespielt." Für ihn kam das Spiel gegen den Aufsteiger aus Uerdingen gerade richtig, um seine Spieler auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen.

Und so dankte er dem Fußballgott, dass seine Jungs - auch, wenn sie es spielerisch verdient gehabt hätten - nicht am Ende noch den Sieg-, sondern nur den Ausgleichstreffer erzielten. "Ich glaube, dass die Mannschaft auch mal diesen Dämpfer brauchte, denn bisher war das Glück immer auf unserer Seite."

Der Liveticker zum nachlesen:
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Sein Gegenüber, Eric van der Luer, war nach den 90 Minuten etwas enttäuscht. Auch wenn er das Unentschieden vor dem Anpfiff unterschrieben hätte, so meinte er nach dem Abpfiff: "Es ist ärgerlich, dass wir so ein Scheisstor reinkriegen. Und es war wirklich ein Scheisstor." Unter dem Strich musste er seine Jungs aber loben: "Wenn wir die richtige Leistung abliefern und arbeiten und etwas investieren, dann können wir mithalten, das haben wir gesehen."

Davon geht auch Issa Issa aus, der glaubt, dass die Niederlage wohl daher rührte, dass dem ein oder anderen seiner Mitspieler noch die nötige Cleverness fehlt. "Wir hatten zum Schluss ein paar Situationen, die wir besser hätten ausspielen müssen. Aber da sind wir trotz aller Qualität, die in der Mannschaft steckt, vielleicht noch nicht so weit."

Assimou Toure konnte nach dem Duschen dann auch schon wieder lachen. "Warum nicht?", fragte er erstaunt. "Wenn man die letzten Spiele anschaut, die wir gemacht haben, dann war das doch super. Man hat gesehen, dass alle mitgemacht haben, egal ob offensiv oder defensiv, jeder hat sich reingehängt und gekämpft."

Vor dem Ausgleich war Toure ein wenig der Pechvogel. "Ich dachte, ich hätte den Ball rausgeköpft, aber meine Mitspieler haben gesagt, dass ich nur den Gegner angeköpft habe. Der Ball ist dann in die Mitte gesprungen und da stand ein Kölner und hat ihn reingemacht. Das ist schade, aber wir können stolz sein auf uns."

KFC-Keeper Robin Udegbe ärgerte es vor allem, dass er nicht zu Null gespielt hatte. "Wenn man 1:0 führt, dann will man das auch über die Zeit bringen", sagte er. "Das Gegentor war dann echt blöd. Es war ein richtiges Billard-Tor, das ist wirklich ärgerlich." Doch der Torhüter konnte trotzdem mit sich zufrieden sein. Vor den Fernsehkameras war er mitverantwortlich dafür, dass Uerdingen nicht schon früher in Rückstand geraten war.

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