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WM-Quali im Überblick
Belgien und Schweiz lösen Ticket

Erleichterung bei Ottmar Hitzfelds Schweizern, Jubel in Belgien und Schockstarre in Österreich. So spielten die Nationalteams Europas in der WM-Quali.

Der Traum von der WM-Endrunde 2014 in Brasilien hat sich für die Fußball-Nationalmannschaften der Schweiz und Belgien am Freitagabend erfüllt, die Österreicher sind dagegen wegen Schreckgespenst Zlatan Ibrahimovic bei einem großen Turnier einmal mehr zum Zuschauen verdammt. England hat sein Horror-Szenario derweil vorerst abgewendet, Weltmeister Spanien hat das Ziel ebenso dicht vor Augen wie Russland.

Hitzfeld brachte die Mission erfolgreiche WM-Qualifikation mit den Eidgenossen in Albaniens Hauptstadt Tirana zu einem erfolgreichen Abschluss. Durch ein 2:1 (0:0) sorgten die Schweizer in der Gruppe E schon vor ihrem abschließenden Spiel am Dienstag gegen Slowenien für klare Verhältnisse. Bayern Münchens Xherdan ShaqiriXherdan Shaqiri» zum Profil (48.) sowie Michael Lang (79.) erzielten die Treffer für die noch ungeschlagenen Schweizer. Der späte Anschlusstreffer durch Hamdi Salihi (89./Elfmeter) brachte die Hitzfeld-Elf nicht mehr ernsthaft in Bedrängnis. Für die Schweiz ist es die dritte WM-Teilnahme in Folge. Bei der Endrunde 2010 in Südafrika war Hitzfeld mit den Eidgenossen in der Vorrunde ausgeschieden.

Traum für Österreich geplatzt

Österreich wurde derweil durch Schwedens Lebensversicherung Ibrahimovic aus allen Träumen gerissen. Nach langer Führung durch den Stuttgarter Martin HarnikMartin Harnik» zum Profil erzielte der Superstar von Paris St. Germain den späten Siegtreffer für die Skandinavier (86.) - der Traum von Brasilien war geplatzt. Martin Olsson hatte zuvor den Ausgleich erzielt (56.), kurz vor Spielende flog der Ex-Bremer Marko Arnautovic zu allem Überfluss nach einer Tätlichkeit vom Platz. Zuletzt hatte es Österreich zur WM 1998 in Frankreich geschafft, als Sieger seiner Qualifikationsgruppe - und mit zwei Siegen gegen Schweden.

Belgien hat's gepackt

Für Furore in Brasilien sorgen wollen die "Roten Teufel" aus Belgien. Durch ein 2:1 (2:0) im Spiel in Zagreb gegen Verfolger Kroatien kann das Team des Schalker Urgesteins Marc Wilmots für das Turnier im kommenden Sommer planen. "Ich fühle mich ziemlich normal. Das ist das Ergebnis harter Arbeit des gesamten Teams", sagte der erstaunlich zurückhaltende Coach Wilmots. 28 von 30 möglichen Punkten seien das abschließende Ziel.

Doppel-Torschütze Lukaku freute sich derweil schon auf eine Siegesfeier der besonderen Art: "Wir fliegen jetzt sofort nach Hause - und dort feier ich erstmal mit meiner Mutter - sie hat Geburtstag." Der erst 20-jährige vom englischen Erstligisten FC Everton war Spieler des Abends. Der Stürmer ebnete seinem Team mit seinen beiden Treffern vor der Pause den Weg zum Sieg (15./38.). Niko Kranjcar erzielte den Anschlusstreffer (83.), der letztlich aber zu spät fiel. Kroatien ist mit 17 Punkten nicht mehr vom zweiten Platz zu verdrängen.

Das Mutterland des Fußballs darf weiter auf die WM-Teilnahme hoffen. Die Engländer gewannen das wichtige Spiel gegen Montenegro in London mit 4:1 (0:0) und behaupteten damit nicht nur die Tabellenführung, sondern haben nun schon den zweiten Platz in der Gruppe H sicher. Auch Bosnien-Herzegowina ist dem großen Ziel einen Schritt nähergekommen und hat den ersten Start bei einer WM-Endrunde dicht vor Augen. Das Team um die Bundesliga-Spieler Vedad Ibisevic Vedad Ibisevic» zum Profil(VfB Stuttgart) und Sejad SalihovicSejad Salihovic» zum Profil (1899 Hoffenheim) gewann gegen Liechtenstein mühelos mit 4:1 (4:0). Bosnien-Herzegowina verteidigte damit die Tabellenführung in der Gruppe G vor den punktgleichen Griechen (22 Zähler) erfolgreich. Mit einem Sieg am Dienstag in Litauen hat das Team vom Balkan das WM-Ticket sicher.

Russland und Spanien kurz vor der Quali

Auch Russland steht nach einen einem ungefährdeten 4:0 (3:0) in Luxemburg vor dem großen Ziel und braucht nur noch ein Remis am Dienstag beim von Berti Vogts trainierten Team aus Aserbaidschan. Welt- und Europameister Spanien machte ebenfalls einen vorentscheidenden Schritt Richtung WM. Trotz einiger Schwierigkeiten gewannen die Spanier 2:1 (0:0) gegen Weißrussland und liegen mit drei Punkten und drei Toren vor Frankreich an der Tabellenspitze der Gruppe I. Am Dienstag empfängt Spanien Georgien, Frankreich hat Finnland zu Gast.

Die bereits qualifizierten Niederländer feierten mit den Bundesliga-Profis Arjen RobbenArjen Robben» zum Profil und Rafael van der VaartRafael van der Vaart» zum Profil als Torschützen einen Kantersieg. Das Oranje-Team fertigte im vorletzten Gruppenspiel in Amsterdam Ungarn mit 8:1 (4:0) ab. Auch Italien bleibt in der Qualifikation ungeschlagen. In Dänemark kam der bereits qualifizierte viermalige Weltmeister zu einem 2:2 (1:1). Italiens Torhüter Gianluigi Buffon stieg mit seinem 137. Einsatz zum alleinigen Rekordnationalspieler seines Landes auf. Zuvor hatte sich Buffon (35) die Bestmarke mit Fabio Cannavaro geteilt.

Insgesamt sind bereits 14 Teams für die WM-Wndrunde in Brasilien 2014 qialifiziert.
WM-Teilnehmer im Überblick:
Brasilien (Gastgeber)
Argentinien, Australien, Belgien, Costa Rica, Deutschland, Iran, Italien, Japan, Kolumbien, Niederlande, Schweiz, Südkorea, USA

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