Für Essens Trainer Markus Högner war im Vorfeld bereits klar: Ein Dreier ist Pflicht. Dass sich seine Mannschaft am Ende aber mit 8:0 (4:0) gegen das Schlusslicht durchsetzte, war mehr als eine Pflichtaufgabe – so hoch hat bislang noch keine Mannschaft gewonnen; nicht einmal Wolfsburg (8:1) oder Potsdam (7:0).
Sindelfingen: Schnüll - Blöchl, Rall, Brösamle (67. Vidovenyecz), Wörner (17. Hezel) - J. Schneider, Grimm, Vorbeck (46. Stecinsky), Uhl - Vollmer, Loipersberger.
Schiedsrichterin: Sandra Blumenthal (Pritzwalk).
Tore: 1:0 Ioannidou (8.), 2:0 L. Dallmann (18.), 3:0 C. Hartmann (20.), 4:0 L. Dallmann (45.+1), 5:0 L. Dallmann (48.), 6:0 Doorsoun-Khajeh (59.), 7:0 Freutel (68.), 8:0 C. Hartmann (75.).
Zuschauer: 536.
Gelbe Karte: Loipersberger.
Für den Kantersieg zeichnete sich vor allem Linda Dallmann aus. Nicht nur, dass sie Fäden in Händen hielt, die 19-jährige Spielmacherin zeigte sich auch treffsicher und steuerte gleich drei Tore zum Sieg hinzu (18., 45.+1, 48.). Högner hofft nun, dass Dallmann diese Torgefahr mit in die nächsten Spielen nehmen kann und lobte sie in den höchsten Tönen: „Sie war absolut überragend, hat jeden Angriff eingeleitete und super mit Charline Hartmann kombiniert.“ Deshalb war es kein Wunder, dass die Angreiferin auch zwei Treffer markierte (20., 75). Den Torreigen vervollständigten Irini Ioannidou (8.), Sara Doorsoun-Khajeh (59.) und Sarah Freutel (68.).
Ausruhen dürfen sich die Essenerinnen aber nicht. Schon am nächsten Sonntag (14 Uhr) wartet der FCR Duisburg im Derby und das wird sicher nicht so ein Spaziergang werden.
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