Der RWO-Coach gab im Tor Rückkehrer Niklas Hartmann
Niklas Hartmann» zum Profil den Vorzug gegenüber Patrick Nettekoven
Patrick Nettekoven» zum Profil, der nach der Verletzung von Philipp Kühn
Philipp Kühn» zum Profil sechs Spiele absolvierte und dabei satte zwölf Mal hinter sich greifen musste. "Die Bilanz sprach eindeutig gegen Patrick und Niklas ist nach seiner langen Verletzung wieder gut in Form. Wir hatten das Gefühl, dass wir etwas ändern müssen", erklärt Kunkel und spart dabei nicht mit Kritik an Nettekoven. "Die letzte Sicherheit, die Ausstrahlung und die nötige Präsenz haben uns in seinem Fall einfach gefehlt. Er hat seine Sache nicht schlecht gemacht, aber gewonnen haben wir mit ihm nicht."
"Ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen"
Kunkels Entscheidung dürfte Nettekoven wie eine Degradierung aufgefasst haben. Mit Thorben Krol
Thorben Krol» zum Profil und Philipp Kühn fehlen bereits verletzungsbedingt zwei Schlussmänner, die ihm in der Vergangenheit den Rang abgelaufen hatten. Nun ist der ehemalige Düsseldorfer in der internen Rangordnung auf den vierten Platz gerutscht. Eine echte Perspektive sieht anders aus. Dementsprechend unzufrieden nahm Nettekoven die Entscheidung des Trainers zur Kenntnis. "Ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen, denn großartige Fehler habe ich in den letzten Spielen nicht gemacht. Es war vielleicht nicht überragend, große Vorwürfe muss ich mir jedoch nicht machen. Jetzt bleibt mir wieder nichts anderes übrig, als mich wieder im Training anzubieten", meint der 26-Jährige.
"Das war einfach ein geiles Gefühl"
Spätestens nach der Rückkehr von Kühn (Muskelbündelriss) und Krol, der sich ein Comeback in der Winterpause auf die Fahne geschrieben hat, dürfte es allerdings düster für Nettekoven aussehen. RWO stehen dann gleich vier Torhüter zur Verfügung, die allesamt Ansprüche auf einen Stammplatz anmelden. Leihgabe Philipp Kühn war vor seiner Verletzung im Spiel gegen Viktoria einer der Garanten für den Traumstart der Kleeblätter. Eigengewächs Thorben Krol erarbeitete sich in der vergangenen Rückrunde einen Stammplatz.
Momentan hat Hartmann die Nase im Rennen um den Platz zwischen den Pfosten vorn. Sein letztes Regionalliga-Spiel absolvierte der ehemalige Bielefelder im September 2012. Ein doppelter Kreuzbandriss im Spiel beim MSV Duisburg II setzte ihn über ein Jahr außer Gefecht. Dementsprechend war Hartmann der einzige Oberhausener, der dem Spiel gegen die Bayer-Reserve etwas positives entnehmen konnte. "Das war einfach ein geiles Gefühl", sagt Hartmann. "Ich hatte in den Tagen vor dem Spiel den Eindruck, bald an der Reihe zu sein. Jetzt hoffe ich, dass wir mit mir auch wieder in die Erfolgsspur zurückkehren."




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