„Schalke ist immer noch ein Stück Heimat“, erzählt Weber
Richard Weber» zum Profil, „immerhin wohnen meine Familie, meine Freundin und meine Freunde noch hier. Und Siegen ist ja nicht so weit weg, auch wenn ich nun dort eine Wohnung habe. Es ist aber auch immer schön, wieder hier zu sein.“
Angekommen ist er nach fast eineinhalb Jahren Ruhrpott-Abstinenz natürlich längst: „Ich fühle mich in Siegen richtig wohl.“ Bei seiner Wiederkehr an die alte Wirkungsstätte konnte aber auch er die vier Gegentreffer nicht verhindern. „Wir haben uns mehr ausgerechnet und sind jetzt natürlich ganz schön enttäuscht“, meinte der 22-Jährige nach dem Spiel. Siegen hatte die letzten fünf Partien in Serie alle gewonnen – „und man konnte zwischenzeitlich gut sehen, warum“, meinte Trainer Boris Michael. „Es war teilweise ein Spiel auf Augenhöhe“, findet auch Weber. „Wir sind gut zurückgekommen, haben den Anfang aber komplett verschlafen“, ärgert sich der Defensivspezialist.
Weber, der in dieser Spielzeit noch keine Minute verpasst hat, blickt aber nach vorne: Am Samstag kommt mit Fortuna Köln das nächste Spitzenteam nach Siegen. „Wir müssen gegen Köln die Punkte holen, die wir gegen Schalke liegengelassen haben“, verspricht Weber Besserung, auch wenn die Aufgabe „ähnlich schwer“ wie das Spiel auf Schalke wird. Möchte Siegen den Anschluss an die Spitzengruppe halten, muss sie gegen Köln gewinnen. Weber verspricht: „Wir werden unser Bestes geben.“



