Das anvisierte Ziel der Hillerheider in dieser Saison war ein gesicherter Mittelfeldplatz. Aber mit dem letzten Tabellenplatz hat beim Bezirksligisten niemand gerechnet. Im Spiel bei Langenbochum sah der neue Trainer Adrian Przibilka eine kämpferisch starke Mannschaft, die auch spielerisch ab und an zu gefallen wusste. „Das Spiel gegen Langenbochum macht uns Hoffnung. In der ersten Halbzeit haben wir relativ wenig zugelassen, sogar geführt. Aber der Ausgleich fiel dann unglücklich mit einem tollen Freistoß aus 25 Meter“, analysiert Przibilka.
Zudem hatte Hillerheide eine große Chance zur Führung, die jedoch nur vom Querbalken verhindert wurde. „Hätten wir den gemacht, läuft das Spiel vielleicht anders“, gab sich der Trainer auch noch einen Tag nach dem Spiel enttäuscht.
"Kondition lässt zu wünschen übrig"
In welchen Bereichen Przibilka in den kommenden Wochen im Training ansetzen wird, wurde in der zweiten Hälfte der Partie deutlich. Demnach verloren Przibilkas Mannen durch konditionelle Schwächen immer mehr die Zuordnung und verloren somit die Partie noch mit drei Toren Unterschied. „Die Kondition ist ganz klar unsere Schwäche. Wir müssen versuchen diese Defizite nach und nach aufzuholen“, stellt Trainer Przibilka klar.
Die Leistung in der ersten Halbzeit wird dem FC/JS Hillerheide für die nächsten Wochen Auftrieb geben, in denen es gegen die direkte Konkurrenz geht. „Die wichtigen Partien werden jetzt kommen, da müssen wir auch mal gewinnen. Bald kommen unsere verletzten Spieler wieder, da fühlen wir uns schon gerüstet. Wir müssen hart arbeiten, aber auch den Spaß nicht vergessen“, gibt sich Przibilka hoffnungsvoll.

