Am vergangenen Sonntag war es endlich soweit. Im Auswärtsspiel der Oberhausener U23 beim SV Sonsbeck betrat Alexander Scheelen in der 53. Minute das Spielfeld. Auf diesen Moment hat der Mittelfeldspieler anderthalb Jahre gewartet. Wegen mehrerer Knieverletzungen verpasste er die komplette Spielzeit 2012/13. Sein letztes Spiel hatte der 26-Jährige am 11. April 2012 in Darmstadt absolviert. Damals spielte RWO noch in der 3. Liga. In dieser Saison kam Scheelen unter Interimstrainer Peter Kunkel und dem späteren Cheftrainer Mario Basler auf insgesamt 15 Einsätze in der dritthöchsten Spielklasse.
"Von beiden Seiten keinerlei Ansprüche"
Trotz seiner anschließend nicht enden wollenden Verletzungsmisere wurde er in Oberhausen nicht abgeschrieben. Der Verein ließ Scheelen die Tür für ein mögliches Comeback offen und mittlerweile sieht es so aus, als könnte er tatsächlich noch einmal Fuß fassen. Seit einigen Wochen wird der ehemalige Speldorfer behutsam im Training der Oberliga-Reserve aufgebaut. In Sonsbeck folgte schließlich sein erstes Pflichtspiel. "Alex hat eine ganz lange Leidenszeit hinter sich. Wir wollen ihm dabei helfen, wieder auf die Beine zu kommen", erklärt der Sportliche Leiter der Rot-Weißen, Frank Kontny.
Dass RWO-Coach Peter Kunkel in naher Zukunft auf seinen alten Weggefährten zurückgreifen wird, sei für die Verantwortlichen noch kein Thema. Konkrete Pläne gebe es diesbezüglich nicht, wie Kontny betont. "Seine Gesundheit steht definitiv im Vordergrund. Deshalb gibt es momentan von beiden Seiten keinerlei Ansprüche. Wir hoffen, dass sein Knie den Belastungen standhält. Dann werden wir sehen, wohin der Weg von Alex führt."




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