In der vierten Runde des Niederrheinpokals sollten ursprünglich die Partien von Rot-Weiß Essen bei SV 08/29 Friedrichsfeld und des Wuppertaler SV bei TV Jahn Hiesfeld am 23.11.2013 stattfinden. Nun hat die Polizei ausgeschlossen, diese Begegnungen an einem Tag austragen zu lassen. Grund dafür ist die Rivalität zwischen den Fans von RWE und des Wuppertaler SV. Die Polizeibehörde Wesel befürchtet, dass es zu Ärger der Fangruppen kommen könnte, da die geringe Entfernung der Plätze von Hiesfeld und Friedrichsfeld Möglichkeiten zu Gewaltausschreitungen bietet.
"Bin gespannt wie der Verband entscheidet"
Hiesfelds Manager Harald Plank kann die Problematik aber nicht so ganz nachvollziehen: „Es gibt sicherlich Wege die Fangruppen zu trennen. Ich glaube auch, dass sie sowieso über verschiedene Bahnhöfe zu den Spielen fahren. Außerdem sind die Wuppertaler in den letzten Wochen keineswegs durch Gewalt auffällig geworden." Dennoch werde der TV die Entscheidung des Verbandes, der darüber urteilt, wer nun das Spiel verlegen muss, akzeptieren. Das Problem ist allerdings, dass das Stadion in Hiesfeld kein Flutlicht besitzt und daher am hellichten Tag ausgetragen werden muss. Einen Vorschlag, um am selben Tag wie Nachbar Friedrichsfeld zu spielen, hat der TV auch bereits auch an den Verband gerichtet: „Wir haben mit Wuppertal abgesprochen, bereits um 13:30 am Samstag zu spielen, doch das hat der Verband nicht genehmigt“, berichtet Plank.
Am nächsten Spieltag trifft Hiesfeld in der Oberliga Niederrhein auf Pokalgegner Wuppertaler SV, wo beide Vereine über das anstehende Viertelfinale diskutieren werden. Jahn-Manager Plank stellt den 26. Januar als nächstmögliches Datum für die Austragung der vierten Runde in Aussicht. So wirklich zufrieden ist der Manager damit aber nicht: „Wir würden sehr gerne am 23.11. spielen. Ich bin gespannt, wie der Verband entscheidet.“
Friedrichsfeld knapp die Nase vorn
Die besseren Karten, das Spiel nicht verlegen zu müssen, hat aber die Nachbarschaft aus Friedrichsfeld. Der SV 08/29 hat zumal mit RWE einen Regionalligisten als Gegner. Außerdem stand das Viertelfinalspiel des SV vor dem der Hiesfelder fest. „Der frühe Vogel fängt halt den Wurm“, scherzt Harald Plank und hofft dennoch sein Team am 23. November spielen zu sehen.





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