Am Freitag den 22. November, eine Woche nachdem die Profiligen eine Länderspielpause einlegen, muss der VfL auf der Bielefelder Alm antreten. Nach derzeitigem Stand könnte die Bochumer Mannschaft ein anderes Gesicht haben, als zuletzt. Bei allem Respekt vor den derzeitigen Protagonisten, fällt es Woche für Woche auf, dass der VfL rechtslastig ist, und man auf der linken Seite einfach keine Stabilität hat. Peter Neururer erklärte zur Wochenmitte unmissverständlich: „Uns fehlt derzeit ein Linksdenker.“
Was der Trainer damit zum Ausdruck bringen will, ist einfach zu erklären. Mit der Verpflichtung von Felix Bastians und Heiko Butscher schien der VfL eine Großbaustelle endlich geschlossen zu haben. Doch Bastians, der am ersten Spieltag beim Auswärtssieg bei Union Berlin einen bemerkenswerten Einstand feierte, füllt seitdem die Krankenstation. Seine innere Mittelfußprellung ist eine unendliche Geschichte. Neururer: „Sein Ausfall wirkt sich im gesamten Mannschaftsgefüge aus und deshalb sehne ich seine Rückkehr regelrecht herbei.“
Er ist nicht der Einzige, den der Coach lieber heute als morgen im Kader hätte. Butscher zum Beispiel plagt sich mit einer Fersenverletzung herum. Aber nicht nur links, auch auf anderen Positionen hat der VfL noch Luft nach oben, wenn der Heilungsprozess voranschreitet. Lukas Sinkiewicz, den viele schon als Sportinvaliden abgeschrieben hatten, erlitt zwar in der vergangenen Woche einen Muskelfaserriss, aber er könnte bald ebenso wieder dabeisein, wie Jan Gyamerah, dem gesund die Zukunft auf der rechten Verteidigerposition gehört.
Allmählich sieht der Trainer ein Licht am Ende des Tunnels: „Ich bin ganz vorsichtig mit meinen Äußerungen, aber vielleicht stehen uns bei unserem Auftritt auf der Alm schon wieder alle vier zur Verfügung.“



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