"Mike Büskens
Mike Büskens» zum Profil sitzt am kommenden Sonntag gegen den SV Sandhausen auf der Bank", sagte der Fortuna-Präsident Peter Frymuth (56) dem Sport-Informations-Dienst (SID).
Meldungen, nach denen die Entlassung von Büskens (45) nach dem 0:1 beim VfR Aalen in der 2. Fußball-Bundesliga bereits beschlossene Sache sei, seien völlig unseriös. "Diese Gerüchte sind von jemandem kolportiert worden, der nicht dem Vorstand angehört", äußerte DFB-Vize-Präsident Frymuth sichtlich verärgert. Dass der Verein angesichts des Heimdebakels gegen den SC Paderborn (1:6) eine Woche zuvor und dem erneut leblosen Auftritt auf der Schwäbischen Alb die Situation nüchtern analysiere, sei selbstverständlich.
"Der gesamte sportliche Bereich ist in der Pflicht"
"Fakt ist, dass wir alle unzufrieden mit der aktuellen Situation sind. Der gesamte sportliche Bereich ist in der Pflicht. Der Trainer, der Sportvorstand und natürlich in erster Linie die Spieler. Da müssen wir gemeinsam den Hebel ansetzen und uns wieder auf die wichtigen Dinge im Fußball besinnen", ergänzte der Fortuna-Boss angesichts des neuerlichen Absturzes ins untere Tabellen-Mittelfeld.
Sollte Büskens aber auch gegen die No-Name-Truppe von Sandhausen keinen Erfolg vorweisen, sind seine Tage gezählt. Dann wird sich der Vorstand wohl dem Aufsichtsrat beugen müssen, der hinter den Kulissen mächtig am Trainerstuhl von Büskens sägt. Frymuth und sein Team würden lieber noch die Entwicklung bis zur Winterpause abwarten, um dann möglichst auch mit dem künftigen Manager personelle Entscheidungen zu treffen. Klar scheint, dass Helmut Schulte (56) möglichst schon Ende des Jahres als Nachfolger von Wolf Werner (71) vorgestellt werden soll.
"Ich habe um meinen Job keine Angst"
Der gebürtige Düsseldorfer Büskens, im Sommer als großer Hoffnungsträger bei Fortuna empfangen, zeigt sich relativ gelassen: "Ich habe um meinen Job keine Angst. Angst habe ich vor Krankheiten und davor, dass meiner Familie etwas passiert. Aber es gibt gewisse Mechanismen in diesem Geschäft."
Falls dies Mechanismen auch bei der Fortuna greifen, ginge bei Fortuna die Suche nach einem Nachfolger bald los. Nach Informationen des Express soll angeblich sogar darüber nachgedacht werden, Büskens mittlerweile abgefundenen Vorgänger Norbert Meier (54) zurückzuholen. Aber auch der Name Thomas Schaaf (52) geistert nach wie vor in Düsseldorf rum.



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