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Homberg - RWE II 1:1
Lapsus verhindert Sieg der Essener

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Ein Spiel mit zwei Halbzeiten und einem Gastgeschenk erlebten die Zuschauer beim 1:1 zwischen dem VfB Homberg und der Zweitvertretung von Rot-Weiss Essen.

Es ging furios los: RWE erzielte mit dem ersten konstruktiven Angriff in der vierten Minute das 0:1. Lucas Arenz hatte sich in der Mitte davongeschlichen und wurde nach einer starken Kombination über drei Stationen von der rechten Seite bedient. Das versprach eine interessante Partie zu werden.

Allerdings ließen die weiteren 41 Minuten kaum einen Beobachter zufrieden zurück. Die Homberger konnten kaum eine flüssige Kombination spielen und gefährdeten so kaum die äußerst passiven, aber gut organisierten Essener. VfB-Trainer Günter Abel fand klare Worte: "Wir haben die erste Halbzeit komplett verpennt, fanden keinen Zugriff auf das Spiel." Das lag auch daran, dass Homberg wieder in alte Muster zurückfiel, wie auch RWE-Trainer Dirk Hellmig erkannte: "Wir wussten, dass der VfB mit hohen Bällen operieren wird und haben das am Anfang gut verteidigt. Allerdings machten die Homberger nicht den erhofften Fehler, den wir zum Konter nutzen wollten."

So müde die Partie vor der Halbzeit war, so turbulent wurde sie in der zweiten Halbzeit. "Es gab drei, vier Elfmetersituationen, bei denen man durchaus auf Elfmeter entscheiden kann", sagte Hellmig und sein Konterfei Abel schmunzelte: "Da war schon einige Theatralik dabei. Es gab eine strittige Situation, aber es gab nach jeder Szene großes Geschrei." Dass der Sieg nicht durch die vermeintlichen Elfmeter verhindert wurde, wusste aber auch Hellmig: "Wir haben die ersten 20 Minuten nach der Pause nicht ins Spiel gefunden, konnten den Ballbesitz nicht nutzen und der Druck wurde immer größer."

Folgerichtig fiel der Ausgleich für die spielbestimmenden Homberger - und das sehr kurios. Ein langer Ball von VfB-Kapitän Sunay AcarSunay Acar» zum Profil brachte RWE-Torwart Dennis RaschkaDennis Raschka» zum Profil dazu im Stile Manuel Neuers aus dem Tor zu laufen. Kurz vor dem Sechzehner prallte Raschka aber mit seinem Innenverteidiger Burhan CeranBurhan Ceran» zum Profil zusammen, verfehlte den Ball und ermöglichte Pascal Nimptsch Pascal Nimptsch» zum Profildas 1:1. Hellmig kommentierte die Szene kurz: "Kommt der Torwart raus, muss er den Ball haben. Ich habe aber noch nicht mit Dennis gesprochen."

Allerdings hatte RWE auch nach diesem Tor noch die Möglichkeit, drei Punkte aus Duisburg zu entführen. Nach einer Ecke der Homberger in der Nachspielzeit konterte die Zweite und hatte plötzlich Überzahl vor dem Homberger Tor. Murat Yildrim vertendelte den Ball allerdings kläglich, statt quer in die Mitte zu passen. Abel: "Da gucken wir ganz dumm aus der Wäsche, wenn RWE hier das Siegtor macht."

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  • Obasi1987 04.11.2013 11:45 Uhr
    also ich war gestern selbst vor Ort.
    Halbzeit 1 war spielerisch von beiden Mannschaften nichts zu sehen.
    Halbzeit 2 war dagegen viel besser. Mehr Tempo mehr Torchancen.
    Essen hätte sich aber auch nicht beschweren können wenn Sie in der zweiten Halbzeit 3 Stück bekommen. Pfosten, auf der Linie geklärt usw. Natürlich wenn die Essender den letzten Konter besser ausspielen steht Homberg ohne was da. So kann man eigentlich auf beiden Seiten mit einem Punkt zufrieden sein.

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