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VfL Bochum
"Köln kommt erster Niederlage näher"

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Kaum hat der VfL mit einem 1:0 in Cottbus die schwarze Serie von sechs Pflichtspielen ohne Sieg beendet, da herrscht rund um den Klub wieder hektische Betriebsamkeit.

Peter Neururer nutzte am Dienstagabend im Fantalk bei Sport1 die Gelegenheit, um für das Spiel am Sonntag, 13.30 Uhr, gegen den Spitzenreiter zu werben. Nun sind die Nord-, Süd- und Westtribüne vor dem Spiel gegen den 1. FC Köln bereits ausverkauft.

Der Hauptsponsor Netto hat sich einige Aktionen rund um das Spiel einfallen lassen und auch Ken Ilsö sorgt für die richtige Einstimmung: „Ich will Köln immer weghauen.“ Neururer dagegen bleibt vor dem Spiel gegen seinen Ex-Klub ganz cool.
„Drei Punkte wären ein Traum, ein Unentschieden wäre auch okay.“ Doch wer den Coach kennt, weiß, dass er mehr will. So kam ihm der klare Sieg des FC gegen Union Berlin (4:0) zu Wochenbeginn gerade recht. „Mit jedem weiteren Kölner Sieg kommen sie ihrer ersten Niederlage näher. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass sie ungeschlagen durch die Saison marschieren.“

Neururer weiß genau, wie er sein Team gegen den Topfavoriten einstellen wird und bekam beim TV-Studium der Domstädter noch einmal eine Bestätigung. „Wir dürfen den Kölnern keine Tiefe geben.“ Übersetzt heißt das nichts anderes, als den Gegner nicht schon in der gegnerischen Hälfte, sondern erst hinter der Mittellinie zu attackieren. Wehe aber, man würde gegen die Kölner Angreifer eine andere
Variante wählen – Union Berlin musste das schmerzlich feststellen. Noch überlegt Neururer, wie er die linke Defensivseite besetzt. Jonas AcquistapaceJonas Acquistapace» zum Profil, dort eher eine Notlösung, wird mangels Alternativen wohl erneut zum Zuge kommen. Neururer: „Bei der Kölner Spielweise allerdings wird er eher in die Rolle des Innenverteidigers kommen und das ist dann seine Stärke.“

Schaute man in den letzten Tagen beim Training zu, dann war auffällig, dass Felix BastiansFelix Bastians» zum Profil nach monatelanger Verletzung große Fortschritte macht. Mittwochmittag stellte Neururer dem Linksverteidiger dann sogar die Möglichkeit in Aussicht, gegen
Köln schon in den 18er-Kader zu rücken. „Er kann nach der langen Pause sicherlich nicht von Anfang an spielen, aber so eine knappe halbe Stunde traue ich ihm schon zu.“

Das Spiel ist für viele Bochumer vielleicht sogar das Highlight der Saison, ein echtes Heimspiel wird es jedoch nicht werden. Rund 10.000 Kölner stürmen das rewirpowerSTADION, so dass die Partie für den VfL durchaus zu einem „Auswärtsspiel“ avancieren könnte. Dann steigen allerdings die Chancen der Bochumer – denn in der Fremde war der VfL bisher weitaus erfolgreicher als zu Hause.

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