"Im Verlauf der Kontrolluntersuchungen in den zurückliegenden Wochen wurde bei Bastian Schweinsteiger
Bastian Schweinsteiger» zum Profil eine postoperativ zunehmende Verknöcherung im Bereich des rechten Sprunggelenkes festgestellt," erklärte Mannschaftsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt vor dem Derby am Samstag (15.30 Uhr) gegen den FC Augsburg. Dies führe "zu einer mechanischen Sehnenreizung".
Die letzten Wochen seien für ihn "immer wieder sehr schmerzhaft" gewesen, sagte Schweinsteiger: "Ich habe es trotzdem immer wieder versucht, bin jetzt aber an einem Punkt angelangt, an dem sich ein operativer Eingriff nicht mehr vermeiden lässt. Ich hoffe, dass ich nach der OP wieder komplett schmerzfrei Fußball spielen kann."
Letzte OP am Sprunggelenk erst im Juni
Trotz intensiver konservativer Maßnahmen konnte keine ausreichende Besserung erreicht werden. Eine weitere Teilnahme am Trainings- und Spielbetrieb ist derzeit nicht möglich, teilte der FC Bayern am Freitag mit. Der operative Eingriff werde zeitnah vorgenommen. Schweinsteiger war bereits Anfang Juni am rechten Sprunggelenk operiert worden. Dabei waren freie Gelenkkörper entfernt worden.
Schweinsteiger fehlt dem FC Bayern damit voraussichtlich nicht nur für den Rest der Vorrunde, sondern wohl auch bei der Klub-WM im Dezember. Für die beiden Länderspiel-Klassiker am 15. November in Mailand gegen Italien und am 19. November in London gegen England fällt der Münchner, der zuletzt in Schweden seinen 100. DFB-Einsatz absolvierte, ebenso aus.


