Am Ende trennte sich die Düsseldorfer U23 von der SG Wattenscheid mit 2:2 (1:1) - ein leistungsgerechtes Ergebnis, wie alle Beteiligten am Ende bekräftigten. "Es waren 90 sehr intensive Minuten", meinte Gästetrainer André Pawlak. Zweimal hatten die Hausherren dabei geführt - und zweimal schlugen die Gäste postwendend zurück. Erst hatte Eren Taskin
Eren Taskin» zum Profil die formstarken Düsseldorfer mit einem satten Schuss von der Strafraumkante in Front geschossen (40.), doch dank Fatlum Zaskokus
Fatlum Zaskoku» zum Profil sehenswertem 20-Meter-Streich (43.), ging es mit einem 1:1 in die Pause. "In der ersten halben Stunde waren wir die etwas bessere Mannschaft, dann hat der Gegner den Druck erhöht, da wurde es für uns brenzlig. Aber wir sind gut zurückgekommen", bilanzierte Pawlak den ersten Durchgang.
Richtig brenzlig wurde es aber in der Schlussphase. Da lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Jens Langeneke nahm es jedoch etwas zu wörtlich. Nach einem harten Einsteigen von Niklas Andersen
Niklas Andersen» zum Profil flippte der Fortuna-Kapitän aus und schlug Serafettin Sarisoy
Serafettin Sarisoy» zum Profil im Eifer des Gefechts die Hand ins Gesicht. Schiedsrichter Lennart Brüggemann blieb nichts anderes übrig, als dem Routinier die Rote Karte zu zeigen (80.). Da stand es nach zwei weiteren Toren von Aliosman Aydin
Aliosman Aydin» zum Profil, der einen Freistoß unter Mithilfe von 09-Keeper Lukas Fronczyk
Lukas Fronczyk» zum Profil zur erneuten Führung eingeköpft hatte (58.), und Sarisoy (60.) schon 2:2. Bemerkenswert: Der 1,70-Meter-Mann wuchtete den Ball mit dem Kopf in die Maschen, fast in der Manier eines Miroslav Kloses oder eines Karl-Heinz Riedles in seinen besten Zeiten.
Der Liverticker zum Nachlesen:
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So stand aus Sicht der SGW ein hart erkämpfter Zähler, der den Aufsteiger auf einen Nichtabstiegsplatz hievt. "Wir hatten uns noch mehr vorgenommen, wir haben hier auf Sieg gespielt", erklärte Pawlak, trat die Heimfahrt schließlich aber auch nicht unzufrieden an. Und auch die Serie der Düsseldorfer Reserve hat Bestand: Jetzt sind es zehn Spiele ohne Niederlage. "Die Serie ist mir egal", sagte Trainer Taskin Aksoy, "wir haben zwei Punkte liegen lassen, weil wir zweimal nach der Führung die Spannung nicht halten konnten."



















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