VfL Bochum

Bastians drängt in die Startelf

„Damit ist er eine Option für Bielefeld am Wochenende", erklärte der Trainer.

Endlich! Für den gebürtigen Bochumer geht damit eine viermonatige Leidenszeit ohne Pflichtspieleinsatz zu Ende. Nach dem Auftaktsieg in Berlin hatte sich Bastians im Training ein Knochenödem im Mittelfuß zugezogen. Bastians: „Ich ahnte bereits, dass das eine langwierige Sache wird. Zwei ehemalige Hertha-Kollegen sind mit der gleichen Verletzung auch monatelang ausgefallen.“

Für Bastians war es eine schwierige Zeit, schließlich war er nach Bochum gekommen mit dem festen Willen, der Mannschaft zu helfen. „Da draußen zu sitzen und nichts tun zu können, da wird man verrückt.“

Doch jetzt blickt er nach vorne. „Der Samstag gegen Fortuna hat mir richtig gutgetan. Ich bin bereit.“ Bleibt nur die Frage, auf welcher Position Neururer mit ihm plant. Bei seinem 28-minütigen Einsatz gegen Köln, der Halbzeit gegen Ahlen und den 90 Minuten von Samstag könnte es durchaus sein, dass Bastians nicht auf der linken Abwehrseite, sondern im linken offensiven Mittelfeld zum Zuge kommt. Dies hängt auch davon ab, wie Piotr Cwielong von der polnischen Nationalmannschaft zurückkommt. Neururer: „Er kann beides spielen.“ Bastians Rückkehr würde auch dazu führen, dass der Trainer endlich wieder einen Linksfuß für die Standards auf dem Platz hätte. Allerdings schränkt Neururer ein: „Das geht aber nur, wenn er offensiv spielt.“

Trikottausch

Gerne erinnert sich Bastians an das Spiel gegen den 1. FC Köln zurück. „Für mich war dieser Einsatz etwas ganz Besonderes, denn ich habe zum ersten Mal in einem Heimspiel das VfL-Trikot getragen und dann direkt vor so einer Kulisse und mit so einem Ergebnis. So ein Spiel vergisst man nie mehr im Leben.“
Das Trikot, das er nach dem Spiel mit Marcel Risse tauschte, wird ihn nicht mehr erinnern können. „Das habe ich einer Bekannten, die glühende Köln-Anhängerin ist, versprochen.“