RWO: Pascale Talarski

Oberhausens Hoffnung will bleiben

Die zwischenzeitliche Sturmflaute ist auf die Formkrise einiger Leistungsträger zurückzuführen. Davon war freilich auch Pascale Talarski betroffen. Die große Entdeckung der vergangenen Saison konnte die Erwartungen in dieser Spielzeit nur selten erfüllen. Der offensive Mittelfeldspieler, der vor einem Monat seinen 20. Geburtstag feierte, brachte es in 13 Einsätzen nur auf einen Treffer und eine Vorlage. Beide Scorerpunkte erzielte Talarski am ersten Spieltag gegen die Reserve des FC Schalke 04.

Die starke Leistung zum Saisonauftakt konnte er nicht mehr bestätigen, sodass er wenige Wochen später seinen Stammplatz verlor. In Lotte, gegen Gladbach II und in Bochum II wurde der technisch versierte Blondschopf überhaupt nicht berücksichtigt. Erst im Heimspiel gegen Düsseldorf II durfte er wieder von Beginn an ran. „Während der Vorbereitung habe ich einige Wochen verletzungsbedingt pausieren müssen. Das habe ich definitiv gemerkt, denn ich war in einem Formtief“, räumt Talarski ein.

Gegen Uerdingen ließ der Dribbelkünstler erstmals wieder sein großes Potential aufblitzen. Im Nachhinein ist er seinem Trainer für die Verbannung auf die Bank sogar dankbar. „Die Pause hat mir gut getan. Ich habe die Zeit genutzt, um an mir zu arbeiten. Jetzt will ich natürlich auch in der Mannschaft bleiben“, betont Talarski, der seinen auslaufenden Vertrag an der Lindnerstraße gerne verlängern würde, falls ihm der Klub auf der Suche nach einer Ausbildung unter die Arme greift. „Das wäre für mich natürlich optimal, denn ich fühle mich in Oberhausen sehr wohl und würde gerne länger hierbleiben.“

Auch RWO-Coach Peter Kunkel möchte mit dem Youngster gerne auch in Zukunft zusammenarbeiten. Die sportliche Führung der Rot-Weißen prüfe derzeit einige Optionen, um den Wünschen Talarskis nachzukommen. "Ich begrüße es sehr, dass Pascale eine Ausbildung machen möchte. Für seine Zukunft ist das sehr wichtig. Der Verein versucht gerade seine Kontakte zu nutzen. Wir hoffen, dass wir bald eine Lösung parat haben."