Normalerweise ist für einen Torwart eine Serie von vier Spielen ohne Gegentor das Größte. Doch Bochums Kapitän Andreas Luthe
Andreas Luthe» zum Profil setzt andere Schwerpunkte: "Dass wir ohne Gegentor bleiben, ist nicht so wichtig. Viel entscheidender ist es, dass wir endlich unsere Spiele gewinnen. Denn dadurch wird unsere Brust von mal zu mal breiter."
Der Schlussmann kann sich ohnehin nicht erinnern, ob er in seiner Profilaufbahn schon einmal 402 Minuten ohne Gegentor geblieben ist. Erinnern kann er sich allerdings an seine Aussage vor einigen Wochen, als der VfL in einer Ergebniskrise steckte. Luthe: "Damals habe ich gesagt, dass wir kein Abstiegskandidat sind. Momentan geben mir die Ergebnisse recht."
Zwei Dinge hat der Capitano für den Aufschwung ausgemacht. „Wir machen, was das Defensiv-Verhalten angeht, vieles besser. Außerdem greift jetzt langsam der bei der Zusammenstellung des Kaders geplante Konkurrenzkampf." In der Tat. Seitdem sich mehr und mehr Langzeitverletzte wie zum Beispiel Felix Bastians zurückmelden, ist die Qualität im Training höher und der Kampf um einen Platz im Kader umso intensiver. Damit nicht genug: Endlich kann Peter Neururer je nach Spielverlauf sowohl offensiv als auch defensiv personell reagieren, ohne dass dies zu einem Substanzverlust führt. Luthe: "Wir sind auf einem guten Weg."



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