Nach der Niederlage in Aachen hatte Routinier Dimitrios Pappas die letzten beiden Partien vor der Winterpause gegen RWO und in Uerdingen als „letzte Chance“ bezeichnet.
Velberts Vereinsboss Oliver Kuhn teilt die Meinung des Innenverteidigers. Mit RS sprach der Funktionär über das anstehende Endspiel an der Sonnenblume, den Trainerwechsel und mögliche Verstärkungen im Winter.
Oliver Kuhn, die Ausgangslage vor dem Oberhausen-Spiel ist eindeutig, oder?
Das ist richtig. Wir müssen punkten - und das dreifach. Alles andere hilft uns in dieser prekären Lage nicht mehr weiter. So einen Negativlauf habe ich in meinen 18 Jahren in Velbert noch nicht erlebt. Es kann ja nicht sein, dass ich jedes Wochenende mit einem langen Gesicht nach Hause komme. So macht das keinen Spaß. Aber dennoch bin ich optimistisch, dass es nochmal klappen kann. Gegen RWO muss der Anfang gemacht werden. Wir sind einfach mal dran und wollen den Bock umstoßen.
Velbert geht auf Stürmersuche
Der Trainerwechsel hat bisher noch keine Wirkung erzielt. Wie bewerten Sie die Entscheidung nach den ersten beiden Spielen?
Wir sind von Lars Leese überzeugt. Leider hatte er nicht genug Zeit, um seine Ideen umzusetzen. Das spielfreie Wochenende hat uns allerdings geholfen. Die Mannschaft hat viel im konditionellen Bereich gemacht. Zudem gab es als Teambuilding-Maßnahme einen Mannschaftsabend.
Werden Sie die Winterpause nutzen, um das Team personell zu verstärken?
Das hängt größtenteils von den Ausgängen der letzten beiden Spiele ab. Sollten wir beide Partien verlieren, wird es wohl keinen großen Sinn machen, sich für ein halbes Jahr zu strecken. Wenn wir noch eine realistische Möglichkeit sehen, müssen wir etwas machen. Ein kurzer Blick auf unser Torverhältnis genügt, um das Hauptproblem auszumachen. Zehn Tore sind einfach zu wenig, um in dieser Liga zu bestehen. Deshalb wollen wir etwas im vorderen Bereich tun.



