RWE: Holger Lemke

"So weit wie möglich nach vorne kommen"

Am Ende kann man das 1:0 gegen den VfL Bochum II wohl als Arbeitssieg verbuchen, oder würden Sie da widersprechen?

Nein. Die Bochumer waren körperlich sehr präsent. Wir haben versucht, gut gegenzuhalten. Vielleicht ist uns das nicht so gut gelungen, wie in den letzten Wochen. Dennoch war der Sieg unterm Strich nicht unverdient.

Allein mit Lukas Sinkiewicz und Heiko Butscher stand die Erfahrung von 161 Bundesliga-Spielen auf dem Platz. Hatten Sie auch ein wenig Respekt vor der hochkarätig verstärkten Bochumer Mannschaft?

Respekt schon, aber das kennt man ja von Amateurmannschaften, dass die immer mal wieder einen von oben mitbringen. Ich denke, wir haben die ganz gut im Griff gehabt. Wir wollten vor allem für die Fans noch mal ein Spiel gewinnen. Die Hinrunde war ja insgesamt nicht zufriedenstellend. Zum Ende hin sind wir aber ja noch mal gekommen und haben es etwas besser gemacht.

Auch dank Marcel Platzek...

Er ist im Moment einfach unsere Torgarantie und in jedem Spiel für einen Treffer gut. Schön, dass wir ihn haben.

Zwei Spiele bleiben noch in diesem Jahr. Was ist da noch drin?

Wir wollen am besten beide Spiele gewinnen, weil wir so weit wie möglich nach vorne kommen wollen.