Pikant: Mehrheitsgesellschafterin der „Arena Catering und Service GmbH“ war bis zum 10. Oktober mit 51 Prozent die MSV Duisburg GmbH & Co KGaA. Die anderen 49 Prozent lagen bei Thomas Seven, Inhaber des ehemaligen Caterers „Seven Gastro GmbH“. "Ich habe meine gesamten Anteile dem MSV gegeben", erklärt Seven.
Der Insolvenzantrag ist am 5. Dezember beim Amtsgericht Duisburg eingegangen. Wann welcher Insolvenzverwalter eingestellt und das Verfahren eröffnet wird, steht allerdings noch nicht fest. Laut Klubchef Udo Kirmse ist bis dahin aber klar, dass „es zurzeit keine Auswirkungen auf den MSV und den Spielbetrieb haben wird“.
„Wir hätten nicht länger damit warten können.“
Der Antrag ist notwendig geworden, da nach Mitteilung der Geschäftsführung zwingende Gründe vorliegen und sich die Verantwortlichen nicht der Insolvenzverschleppung schuldig machen wollten. „Wir hätten nicht länger damit warten können“, bestätigt Kirmse.
Die „Arena Catering und Service GmbH“ ist 2004 gegründet worden, bevor der Vertrag Ende August diesen Jahres nicht verlängert wurde. Die Insolvenz hat nach Klubangaben keinen Einfluss auf den neuen Caterer „Feinkost Kersten“ und dessen Geschäftsverhältnis zum MSV Duisburg. Für den MSV bedeutet das Insolvenzverfahren, dass das eingelgte Kapital zur Gründung der Gesellschaft weg ist. Da es sich nach Insider-Informationen allerdings um eine selbst für Duisburg "überschaubare" Summe handeln soll, soll es den Zebras wohl auf zukünftig nicht das Genick brechen.




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