Wattenscheids Abwehrchef Alexander Thamm
Alexander Thamm» zum Profil konnte das Zustandekommen des Sieges letztlich egal sein. Der Defensivspezialist freute sich über einen hart erkämpften Derbysieg. „Im Abstiegskampf war kein fußballerischer Leckerbissen zu erwarten. Gerade kurz vor Weihnachten nehmen wir das auch gerne mal mit - als Geschenk, das wir uns aber auch redlich erkämpft haben“, betonte der ehemalige Essener.
Oberhausens Mittelfeldspieler Marcel Landers
Marcel Landers» zum Profil erwischte gegen die 09er keinen guten Tag. Der Routinier haderte am Ende aber in erster Linie mit der Leistung des Schiedsrichters. „Wir hatten uns sehr viel vorgenommen und wollten dieses Heimspiel unbedingt gewinnen. Die Niederlage ist sehr ärgerlich, wir sind zu selten entscheidend vor das Tor des Gegners gekommen. Die Gelb-Rote Karte hat uns letztlich das Genick gebrochen. Zur Schiedsrichterleistung sage ich lieber nichts.“
Nach Meinung von Wattenscheids Flügelstürmer Leon Enzmann
Leon Enzmann» zum Profil war der Platzverweis für Felix Haas
Felix Haas» zum Profilin der 61. Minute vertretbar. „Er hatte schon Gelb und kam gegen Berkant Canbulut zu spät. Den Platzverweis kann man geben“, sagte Enzmann. Der Ex-Essener monierte seinerseits einen nicht gegebenen Elfmeter kurz vor dem Wattenscheider Siegtor (63.). „Das war ein klarer Elfmeter. Ich wurde im Strafraum eindeutig von den Beinen geholt.“
Zum Matchwinner avancierte Niklas Andersen
Niklas Andersen» zum Profil dank seines sehenswerten Kopfballtreffers in der 68. Minute. „Der Ball war lange unterwegs, ich bin vor dem Verteidiger hochgesprungen, um den Kopfball auch vor ihm zu bekommen. Das hat auch geklappt. Ich habe dann gehofft, dass er irgendwie hinten rein geht, schön, dass das dann auch funktioniert hat“, beschrieb Andersen sein Siegtor.
Oberhausens Rechtsverteidiger Christoph Caspari
Christoph Caspari» zum Profil sah einen glücklichen Erfolg der Gäste. „Das hatten wir uns definitiv anders vorgestellt, wenn die Niederlage mit Blick auf den Spielverlauf bestimmt auch etwas unglücklich war. Aber wir sind selber schuld. Wir hatten gute Chancen, haben daraus aber zu wenig gemacht. Wir hätten einfach konsequenter sein müssen. Nach dem Platzverweis war es für uns dann umso schwerer."
RWO-Coach Peter Kunkel konnte mit der Leistung seines Teams nicht zufrieden sein. Die Niederlage gegen seinen Ex-Verein fasst er folgendermaßen zusammen: "Wir wollten Ball und Gegner laufen lassen, haben aber leider kaum Torchancen gehabt. Das lag auch daran, dass Wattenscheid gut verteidigt und gut mitgespielt hat. Nach dem Platzverweis hatten wir zehn Minuten Unruhe, das hat der Gegner dann ausgenutzt. Zudem hätte Wattenscheid durchaus noch einen Elfmeter bekommen können. Zum Schluss haben wir dann in Unterzahl noch etwas versucht und mit hohen Bällen agiert, aber insgesamt muss man leider sagen, dass der Sieg für Wattenscheid nicht unverdient ist."
Ganz anders war die Stimmungslage hingegen bei seinem Gegenüber André Pawlak. Der Wattenscheider Trainer konnte nach den letzten ungemütlichen Wochen erstmals wieder durchatmen. "Zuerst möchte ich meiner Mannschaft einen ganz großen Glückwunsch aussprechen. Mit Blick auf die letzten Wochen, wo es bei uns ein bisschen rummelig war, hat sie mit diesem Auftritt eine Top-Reaktion gezeigt und die richtige Antwort gegeben. Der Sieg ist aus meiner Sicht auch nicht ganz unverdient."



















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