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Schalke: Keller
Trainer trotz Basel-Sieg angezählt

(4) Kommentare

Jens Keller wirkte nach dem 2:0-Sieg im "Endspiel" gegen Basel sichtlich erleichtert, dennoch bleibt der 43-Jährige beim FC Schalke ein Trainer auf Abruf.

Nach dem blamablen Aus im DFB-Pokal durch die 1:3-Pleite gegen 1899 Hoffenheim und dem mit der 1:2-Niederlage in Mönchengladbach unmittelbar folgenden Rückschlag im Kampf um Platz vier in der Bundesliga schien Keller schon so gut wie entlassen.

Die Spekulationen um seine Nachfolge, für die der Ex-Bremer Thomas Schaaf als aussichtsreicher Kandidat gilt, sind bereits im vollen Gange. Und es scheint so, dass Keller selbst der Einzug ins Achtelfinale der Champions League nur kurzfristig Luft verschaffen und seinen Posten nicht mehr retten kann.

So klang es schon nach Abschied, als Keller nach dem 2:0-Sieg am Mittwochabend gegen Basel Bilanz zog. "Es gab nicht nur schlechte Tage hier. Der Großteil der Tage ist schön gewesen", sagte Keller – obwohl er sich seit seinem Amtsantritt vor fast einem Jahr großer Skepsis in der Öffentlichkeit gegenüber sah.

Wie lange er noch weitermachen darf, weiß Keller selbst nicht. "Dafür sind Sie ja verantwortlich", antwortete er, als er in der Pressekonferenz nach der Basel-Partie gefragt wurde, ob sich sein Standing mit dem Weiterkommen verbessert habe. Und es klang fatalistisch, als er sagte: "Täglich grüßt das Murmeltier. Ich bin jetzt 360 Tage hier. Sagen Sie mir, wann der Druck nicht da war!"

Horst Heldt geht jedenfalls weiter auf Distanz zu Keller, den er am 16. Dezember 2012 vom B-Jugend- zum Chefcoach auf Schalke befördert hatte. Schon letzte Woche vor dem Gladbach-Spiel hatte der S04-Manager dem unter Beschuss stehenden Trainer eine Frist bis zum letzten Hinrunden-Spiel in Nürnberg (Samstag, 21. Dezember, 18.30 Uhr) gesetzt. Daran ändert auch der internationale Festabend in der Champions League nichts mehr. "Ich kann nach einem Sieg nicht alles revidieren", erklärte Heldt, "es bleibt dabei: Wir werden in der Winterpause Bilanz ziehen und dann eine Entscheidung treffen."

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  • admin 12.12.2013 18:07 Uhr
    Schalke: Keller
    Trainer trotz Basel-Sieg angezählt
    Jens Keller wirkte nach dem 2:0-Sieg im "Endspiel" gegen Basel sichtlich erleichtert, dennoch bleibt der 43-Jährige beim FC Schalke ein Trainer auf Abruf.

    reviersport.de/255448---schalker-nur-paa r-tage-ruhe-fuer-keller.html
  • Alles für Schalke 12.12.2013 22:26 Uhr
    Rangnik hat leider nur eins bewiesen, nämlich dass er dem Job auf Schalke mental nicht gewachsen ist. Der hatte längst nicht soviel Druck auszustehen wie Jens Keller und reagiert trotzdem mit einem burn out. Rangnik ist schlicht zu schwach für den Trainerjob auf Schalke.

    Habt ihr das Interview von Ottmar Hitzfeld gelesen? Der ist voll des Lobes für Jens Keller und prangert zu Recht an, dass sich niemand hinter ihn stellt. Hotte Heldt hat das Format dafür nicht und unsere "Tönnies Wurst" pflegt lieber seine Neurosen. Ein Tönnies stellt sich nicht vor einem Trainer, der von Journalisten angezählt wird. Ihm ist das Risioko zu groß, auch Zielscheibe von Kritik zu werden. Daher duckt er sich ab, statt den Trainer zu unterstützen.

    Das Problem auf Schalke ist nach wie vor das nervöse Umfeld und eine Führung, die nicht in der Lage ist, das in den Griff zu bekommen.

    Jens Keller hat hervorragende Arbeit geleistet, Schalke ist erst das vierte mal im Achtelfinale der CL und das bei den vielen Verletzten! Das ist aller Ehren wert!

    Glückauf!
  • 13.12.2013 12:29 Uhr
    Ja, Jens Keller hat durchaus einen guten Start hingelegt.
    Und in wieweit er die Mannschaft motivieren kann, mag ich nicht beurteilen.

    Allerdings fasse ich mir zuletzt immer wieder an den Kopf, wenn ich die Besetzung der einzelnen Positionen sehe. Abgesehen vom Bremen-Spiel hat der Prinz z.B. mehrfach bewiesen, dass er in der Spitze vollkommen fehl am Platz ist. Gegen Basel dann zunächst trotzdem wieder der gleiche Mist. Erst, als Keller durch die Verletzung von Höwedes dazu gezwungen war, hat er positionell korrigiert, was dann ja auch gut geklappt hat. Ein weiteres Beispiel ist die vollkommen überflüssige "Schonung" von Meyer in 2 hochwichtigen Spielen. Weitere Nachwuchs-Kräfte wie Goretzka oder Ayhan versauern auf der Bank, obwohl die Leute, die auf ihren Positionen spielen, permanent nix reißen.

    Dies alles sind für mich elementare Fehler in den Grundlagen des Trainerjobs, die nicht erklärbar sind. Und das Überstehen der Gruppenphase sollte bei Gegnern wie Basel und Bukarest nicht als Beweis für gute Arbeit gesehen werden. Dafür war selbst dieser "Erfolg" zu knapp und glücklich (nebenbei: hätte Basel nur eins der Spiele gegen Bukarest mit 2 Toren Abstand gewonnen, wär Schalke trotz des 2:0 raus gewesen).

    Daher: Keller raus, auch wenn er mir sehr sympathisch ist.
  • rseul 13.12.2013 13:31 Uhr
    @Alles für Schalke. Ich kann Ihrer Argumentation in keiner weise folgen. Wie soll Ruhe ins Umfeld einkehren, wenn jede Woche ein neuer Flopp geliefert wird? Einem Herrn Keller hervorragende Arbeit testieren, ist eine Sache, die Andere ist, wie stellt sich die Zukunft von S04 dar mit diesem Trainer? ich kann beim besten willen da keine Gute erkennen! Und das Ralf Rangnik dem S04 mental nicht gewachsen ist und dabei Herr Keller viel besser aufgestellt ist, ist für mich ein Beweis das Herr Keller, nichts, aber auch gar nichts spürt. An seiner Stelle wäre wohl jeder Andere, der ein kleines bisschen Ehrgefühl hat, hätte sich schon längst um einen anderen Job bemüht, als sich das beim S04 anzutun, wenn denn so gut ist! Jens Keller wird keinen anderen Verein finden, der Ihm noch einmal Vertrauen schenkt, das hat er beim S04 verspielt! Noch was, schauen Sie sich mal bei den Spitzenclubs um, wie da die Vorturner hinter den Trainern stehen? A.) brauchen sie's nicht und B.) mit Sicherheit würden sie nicht 365 Tage brauchen, um zu erkennen, dass es nicht geht!!! Glück Auf.

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