Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz, um die randalierenden Fans zu trennen.
Nach einem Pressebericht der Polizei in Aschaffenburg hatten die Fahrer der beiden Fanbusse des MSV Duisburg einen kurzen Stopp an der Rastanlage Spessart Süd eingelegt. Als nahezu zeitgleich ein Fanbus des FC Schalke 04 auf den Rastplatz fuhr, stürmten etwa 10 bis 15 Duisburger Fans zu dem Bus mit den Gelsenkirchenern und warfen mit Flaschen auf den Reisebus. Noch bevor die Polizei eintraf, stürzte ein stark alkoholisierter Fan und verletzte sich an einer zerbrochenen Glasflasche. Der Mann wurde vom Rettungsdienst medizinisch versorgt.
Aufgrund der Mitteilung über die randalierenden Fußballfans beorderte die Einsatzzentrale zahlreiche Streifenbesatzungen und auch zwei Diensthundeführer auf den Rastplatz nahe Rohrbrunn (Unterfranken). Die Polizeibeamten trennten die rivalisierenden Fangruppen und stellten von den rund 120 Businsassen die Personalien fest. Einige von ihnen wurden zur Sicherung der Identität auch fotografiert.
Schlussendlich blieb es bei einigen Flaschenwürfen und einem beschädigten Außenspiegel an einem Fanbus. Alle drei Busse setzten ihre Fahrt nach Heidenheim beziehungsweise Nürnberg fort.
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