Stärken
- Spielerisch ist die SG Wattenscheid nicht nur Regionalliga-tauglich, sondern mehr: Mit schnellem Umschaltspiel und ansehnlichem, technischem Fußball hat der Aufsteiger auch die Konkurrenten überzeugen können.
- Auf fremden Plätzen fühlt sich die Mannschaft ganz wohl. Nur zwei Auswärtsniederlagen (bei den Spitzenteams Fortuna Köln und Sportfreunde Siegen) – das ist ein Wert, den zum Beispiel auch die Sportfreunde Lotte oder Rot-Weiss Essen in ihrer Bilanz stehen haben.
- Mag der fehlende Knipser ein Fluch sein, so ist die Tatsache, dass die SGW nur schwer auszurechnen ist, ein Segen. Im offensiven Bereich ist das Team sehr variabel, die Flügelspieler wie Leon Enzmann und Nico Buckmaier tauschen gern die Seiten, Berkant Canbulut oder Milko Trisic weichen auf den Flügel aus oder stoßen mal in die Sturmspitze vor. Und der leichtfüßige „Sherry“ Sarisoy ist ohnehin kaum auszurechnen.
Schwächen
- Größtes Manko des Teams von André Pawlak – und das ist keine Neuigkeit – ist die Durchschlagskraft und Torgefahr. Zwar sind 26 erzielte Treffer gar kein schlechter Wert; der Aufwand, den die 09er dafür betreiben mussten, war aber immens. Es fehlt weiterhin der Stürmer, der aus zwei Chancen ein Tor macht.
- Den Amateurfußballern von der Lohrheide Konditionsschwäche vorzuwerfen, ist fast frech – trotzdem ist auffallend, dass die SGW 20 der 28 Gegentreffer nach dem Seitenwechsel kassierte und so den ein oder anderen Vorsprung noch aus der Hand gab.
- Vor allem zu Saisonbeginn wirkte der Aufsteiger noch etwas phlegmatisch. Da waren Spiele dabei, in denen sich die Schwarz-Weißen etwas mutlos präsentierten und zumindest phasenweise viel zu großen Respekt vor dem Gegner zeigten.
- Die Remiskönige der Liga müssen abgezockter werden – dann reicht es auch öfter mal zu einem „dreckigen“ Sieg.



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