Stärken:
- RWO besitzt eine der besten Abwehrreihen der Liga. Trotz des zwischenzeitlichen Ausfalls von drei Stammtorhütern wurde der Ball nur 21 Mal aus dem eigenen Netz gefischt. Die Viererkette um Abwehrchef Jörn Nowak muss sich in der Regionalliga vor keinem Team verstecken.
- Bei gegnerischen Standardsituationen brennt bei den Oberhausenern kaum etwas an. Nur zwei Gegentore musste die Kunkel-Elf nach ruhenden Bällen schlucken. Dies ist sicherlich der Tatsache zu verdanken, dass ein Großteil des Kaders über Gardemaß verfügt.
- Abgesehen von den beiden Pleiten in Lotte (0:4) und bei der Kölner Viktoria (0:3) tritt RWO auswärts sehr kompakt auf. Nur fünf Gegentore gab es in den weiteren fünf Spielen. Insgesamt wurden ordentliche 16 Zähler in der Fremde eingefahren. Mit diesem Wert können die Verantwortlichen gut leben.
Schwächen:
- Hinten hui, vorne pfui. Das Offensivspiel ist das große Problem der Oberhausener. Nur das abgeschlagene Schlusslicht aus Velbert (11) erzielte weniger Treffer als RWO (19). In keiner einzigen Partie gelang es den Rot-Weißen, mehr als zwei Tore zu schießen.
- Sturmtank David Jansen spielt zwar keine starke Saison, ist aber für die Torflaute keinesfalls alleinverantwortlich. Außer ihm (5) und dem zuletzt ausgefallenen Patrick Bauder (4) strahlt kein weiterer Akteur aus dem Stammkader ernsthafte Torgefahr aus.
- Fehlende Konstanz ist vor allem ein Problem, mit dem die jungen Wilden der Oberhausener zu kämpfen haben. Steuke, Talarski und Co. offenbarten Formschwankungen, die freilich dem Alter geschuldet sind. Da einige gestandene Spieler phasenweise schwächelten, lastete zu viel Druck auf den Schultern der jungen Garde.
- Das Stadion Niederrhein hat sich nicht zu der gewünschten Festung entwickelt. Nur drei von zehn Spielen wurden zuhause gewonnen.




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