Ein sogenanntes "goldenes Händchen" zählt unter Kennern weniger als Qualitätsmerkmal eines Trainers, sondern hat vielmehr den Status einer Randnotiz. Dennoch lässt sich zweifelsohne ausgiebig darüber diskutieren, woran es liegt, dass ein Trainer oft seine Torschützen einwechselt und andere in dieser Statistik weit hinten liegen.
So ist es in der 3. Liga beispielsweise nicht die ganz große Überraschung, dass der ohnehin torgefährliche 1. FC Heidenheim mit sieben Joker-Toren vorne liegt. Das hat aber nicht nur mit der auf der Bank sitzenden Qualität zu tun, sondern auch mit der Wechselpolitik und der bevorzugten taktischen Ausrichtung in der Schlussphase eines Spiels. Beim BVB II beispielsweise konzentrieren sich die Einwechslungen vornehmlich auf die Offensivriege - nur ein Spiel zu drehen ist den Dortmundern bislang erst einmal gelungen. Die meisten Einsätze im schwarz-gelben Trikot von der Bank aus hat Balint Bajner
Balint Marcel Bajner» zum Profil, doch in der Hinrunde kam der Ungar, der in der vergangenen Saison immer wieder mal für einen Treffer gut war, nicht so recht in Tritt. Trotzden war es Bajner, der am letzten Spieltag vor der Winterpause beim 2:1 gegen den VfB Stuttgart II dem Händchen seines Trainers David Wagner ein zarten goldenen Anstrich verlieh und das erste Joker-Tor der Dortmunder Reserve erzielte.
Allerdings: Selbst wenn die Borussen zum Jahreswechsel bei den Joker-Toren noch immer eine Null stehen gehabt hätten, wären sie nicht die einzigen gewesen. Denn in dieser Kategorie ebenfalls glücklos ist Dirk Schuster. Für den Darmstädter Trainer allerdings stehen bei seinen Wechseln andere Aspekte im Vordergrund, denn seine Torgarantie - Dominik Stroh-Engel
Dominik Stroh-Engel» zum Profil - hat er ohnehin von Beginn an auf dem Feld.




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