"Der nächste Schwerverletzte", stöhnte der Essener Trainer. Und zeigte gleich seine frische Verletzung. Ein Muskelfaserriss erwischte den 44-Jährigen selbst.
Irgendwie auch kein Wunder, ging er selbst doch in jeder Einheit so engagiert zu Werke, als ginge es um Bonuspunkte. Viel Freizeit bekamen seine Spieler daher erwartungsgemäß auch nicht. Lediglich nach dem überzeugenden 2:2 im Testspiel gegen den Karlsruher SC gewährte der Coach seinen Spielern einen freien Nachmittag. Marcel Platzek und Damir Ivancicevic per Elfmeter hatten für die Essener getroffen und das Team damit für einen überzeugenden Auftritt belohnt.
Zufrieden konnte Wrobel daher nach sieben Tagen in Belek auch festhalten, dass alle anderen von denen er gehört habe, eher weniger Umfang gefahren hätten als seine Mannschaft. Neben der schmerzhaften aber verkraftbaren Verletzung des Trainers trübt lediglich Tim Hermes den positiven Gesamteindruck des Türkei-Trips. Ein Muskelfaserriss im Hüftbeuger wird den Linksverteidiger für die nächste Zeit beschäftigen. Ein Einsatz gegen Viktoria Köln jedenfalls ist ausgeschlossen.
Inhaltlich standen derweil auch einige kleine Änderungen an. So probierten sich die Rot-Weissen in den Testspielen gegen Borussia Dortmund II und Karlsruhe im 4-1-4-1-System mit Benedikt Koep als zentralem Stürmer und Marcel Platzek auf dem Flügel. Denkbar, dass das auch eine Variante für den Ligastart sein wird. Als atmosphärisches Fazit des Trainingslagers lässt sich festhalten: Die Rot-Weissen sind bereit, es allen zu zeigen und vieles besser zu machen als in der Hinrunde.



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